Dieses Misshandlungsopfer packt auf YouTube aus

Emma Murphy (26) hat einen mutigen Schritt gewagt. Nach monatelangen Misshandlungen durch ihren Ex-Partner hat sie, noch grün und blau geprügelt, ein Video über ihr Martyrium veröffentlicht. Für Murphy ist dies nicht nur ein Weg, selbst mit ihren Erfahrungen fertigzuwerden, sondern soll eine Warnung für alle sein, die sich selbst einreden, Gewalt sei akzeptabel.

Das fünfminütige YouTube-Video zeigt die Dame aus Dublin, wie sie mit einem blauen Auge und sichtlich gezeichnet darüber spricht, wie sie ihren Partner kennenlernte. Das Leben der zweifachen Mutter stellte sich auf den Kopf, als sie erfuhr, dass sie von ihrem Freund betrogen wurde. Später, nach dem ersten Schock, rief die Affäre ihres Freundes Murphy an und erzählte, dass sie schwanger sei.

Auch nach dem Betrug nahm die 26-Jährige die Beziehung mit dem Mann wieder auf, nur um wieder betrogen zu werden. Und da startete die Gewalt. "Ich bin in einer Beziehung, in der ich dachte, der Typ sei die Liebe meines Lebens. Er war auch die Liebe meines Lebens. Ich liebte ihn von ganzem Herzen. Wir hatten Höhen und Tiefen. Ich genoss die Höhen. Ich werde die Tiefen nicht vermissen", so Murphy im Video.

"Er schlug mich nicht das erste Mal"

Und weiter: "Überraschend fand ich letztes Jahr heraus, dass er mich mit einer seiner Kundinnen betrog. Er stritt es ab. Sie rief mich an und erzählte, dass sie schwanger ist. Mit dem Stress setzten die Wehen früher ein. Mein Welt stellte sich auf den Kopf. Du denkst, du kennst jemanden. Es war eine so harte Zeit für mich, ich habe ihn so sehr geliebt und gab im eine zweite Chance. Und er betrog sie wieder. Als ich ihn damit konfrontierte, leugnete er. Als ich sein Telefon wegschmiss, boxte er mir ins Gesicht. ".

Hier wird das Video besonders herzzerreißend: "Er schlug mich nicht das erste Mal. Letztes Jahr spaltete er mir den Schädel. Über die letzten eineinhalb Jahre hat er mir immer wieder gesagt, dass ich paranoid, verrückt sei; dass meine Unsicherheiten mich eines Tages umbringen werden. Selbst jetzt sagt er mir das noch", so Murphy. Ihre Botschaft: "Auch nur ein einziges Mal geschlagen zu werden, ist nicht akzeptabel. Aber das Gefühl gegeben zu bekommen, dass es akzeptabel sei, geschlagen zu werden, ist noch schlimmer. Das ist mentale Folter. Das sollte kein Mann mit einer Frau machen."