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Dieses Video zeigt, ob Sie schizophren sein könnten!

Heute Redaktion
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"Hollow Mask Illusion" (Hohlmasken-Illusion) nennt sich das Phänomen, das Professor Richard Gregory erstmals präsentiert hat. Es beschreibt, dass eine nach innen gewölbte, beleuchtete und rotierende Maske vom Betrachter als nach außen gewölbt erscheint. Nun kommt ein neuer Aspekt dazu: Der Effekt soll zeigen, ob der Betrachter anfällig für Schizophrenie ist.

"Hollow Mask Illusion" (Hohlmasken-Illusion) nennt sich das Phänomen, das Professor Richard Gregory erstmals präsentiert hat. Es beschreibt, dass eine nach innen gewölbte, beleuchtete und rotierende Maske vom Betrachter als nach außen gewölbt erscheint. Nun kommt ein neuer Aspekt dazu: Der Effekt soll zeigen, ob der Betrachter anfällig für Schizophrenie ist.

Dem Großteil der Betrachter des Videos oben geht es wohl gleich: Betrachtet man die Maske und dreht sie sich auf die hohle Seite, nehmen wir sie irgendwann als nach außen gewölbt wahr, obwohl sie das nicht ist. Heute wird der Effekt als "Tiefenumkehr" bezeichnet. Das gesunde menschliche Gehirn wählt nämlich automatisch die "wahrscheinlichere" Interpretation aus, in diesem Fall als Gesicht.

Demnach ist Erfahrung bei der Wahrnehmung für das Gehirn wichtiger als Wissen - denn auch wenn man weiß, dass die Maske hohl ist, wird sie nicht durchgehend als hohl wahrgenommen. : Schizophrene und teilweise auch Drogen- oder Alkoholkranke leiden oftmals unter Dyskonnektivität, der Immunität gegenüber optischen Täuschungen. Sie nehmen also die Maske egal in welchem Winkel als tatsächlich hohl wahr.

Aber nicht in Panik geraten: Auch wenn eine Wahrscheinlichkeit dafür vorliegt, bedeutet ein Durchschauen der Illusion nicht, dass Sie tatsächlich schizophren sind.

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