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Digitales Porno-Verbot für "unkonventionelle Sexprak...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Britische Internetprovider sollen Websites mit Videos von "unkonventionellen Sexdarstellungen" künftig sperren. Der Entwurf eines entsprechenden Gesetzes wird derzeit im Parlament diskutiert. Was allerdings alles als unkonventionell gilt, das wurde nicht festgelegt. Kritiker orten unzulässige Zensur.

Britische Internetprovider sollen Websites mit Videos von "unkonventionellen Sexdarstellungen" künftig sperren. Der Entwurf eines entsprechenden Gesetzes wird derzeit im Parlament diskutiert. Was allerdings alles als unkonventionell gilt, das wurde nicht festgelegt. Kritiker orten unzulässige Zensur.

Schon seit längerem wollen britische Politiker den Zugang zu unkonventionellen Pornos im Internet unterbinden. Nun sieht ein Gesetzesentwurf vor, dass Internet-Provider alle Inhalte blockieren müssen, die nicht für den kommerziellen DVD-Verkauf vom British Board of Film Classification (BBFC) zugelassen werden.

Das beinhaltet etwa Bilder und Videos, wo etwa ein Klaps auf den Po zu sehen ist, weibliche Ejakulation, Menstruationsblut oder Urin. Auch Bilder und Videos, in denen Sex in der Öffentlichkeit zu sehen ist, fallen unter diese Regelung.

Viele Websites für Erwachsene würden ganze Bereiche für ihre britischen Nutzer unsichtbar machen müssen, heißt es in einem Artikel der britischen BBC. "Es sollte die Regierung nichts angehen, was für Sexpraktiken sich Erwachsene ansehen, solange sie im Einvernehmen stattfinden", sagte Jodie Ginsberg vom Zensur-Index.

Eines der Dinge, über die Behörde und Filmemacher in der Vergangenheit gestritten hatten, war etwa die Anzahl die Finger, die in Körperteile eingeführt werden dürfen. Hier hat man sich auf vier geeinigt.