Politik

Direktoren-Mangel für geplante Schul-Cluster

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Das Schulautonomie-Paket der Regierung, das vor zwei Wochen als wesentlicher Teil der Bildungsreform gefeiert wurde, könnte Probleme machen. Laut mancher Direktoren sind sogenannte Schul-Cluster an der Anzahl der Direktoren scheitern.

wurde, könnte Probleme machen. Laut mancher Direktoren sind sogenannte Schul-Cluster an der Anzahl der Direktoren scheitern.

AHS-Direktoren bezweifeln, dass sich dieses Modell der Schul-Cluster, also Verbünde aus bis zu acht Schulen, geleitet von nur noch einem Direktor, durchsetzt.
Der Sprecher der AHS-Direktoren, Wilhelm Zillner, spricht im Ö1-Morgenjournal über seine Bedenken: Es könnte zu wenige Direktoren geben. "Je mehr Schulen, desto mehr administrativer Aufwand", so Zillner. Das mache die Stelle unattraktiv, auch die Qualität des Unterrichts leide.

Laut Ministerin Sonja Hammerschmid soll an der Spitze dieser Cluster ein „Schulclusterleiter“ stehen, der für die strategische Schulentwicklung und deren Umsetzung, die Personalentwicklung sowie den Aufbau seines Führungsteams zuständig ist. An den anderen Cluster-Standorten gäbe es eine pädagogische Leitung (den bisherigen Direktor) mit reduzierter Leitungsfunktion. Der jeweilige Schulclusterleiter erhält an seinem Standort ein Sekretariat.

Grundsätzlich begrüßen die Direktoren aber das Schulautonomiepaket der Regierung. Sie wollen jedoch auch beim Budget mehr mitbestimmen.