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Djokovic zieht auch ohne Papa ins Melbourne-Finale ein

Novak Djokovic greift nach dem Titel. Der serbische Tennis-Star steht nach einem Drei-Satz-Sieg gegen Tommy Paul im Finale der Australian Open. 

Heute Redaktion
Novak Djokovic feiert den Finaleinzug bei den Australian Open.
Novak Djokovic feiert den Finaleinzug bei den Australian Open.
Imago Images

Gegen den US-Amerikaner hatte der mittlerweile 35-Jährige aber härter zu kämpfen, als gedacht, setzte sich schließlich nach 2:20 Stunden mit 7:5, 6:1 und 6:2 durch, bekommt es nun im Endspiel am Sonntag mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas, der den Russen Karen Chatschanow mit 7:6 (2), 6:4, 6:7 (6) und 6:3 eliminierte, zu tun.

Für den "Djoker" geht es nun um den 22. Grand-Slam-Titel seiner Karriere, damit würde der Serbe mit Rekordhalter Rafael Nadal gleichziehen. 

Nur im ersten Satz gewackelt

Djokovic ließ sich in seinem Halbfinale auch von Störgeräuschen rund um seinen Vater Srdjan nicht ablenken. Der Papa des Serben stand zuletzt schwer in der Kritik, weil er sich neben einem Mann, der russische Kriegssymbole zeigte, filmen ließ. Vor dem Beginn des Halbfinales wurde bekannt, dass Papa Djokovic auf ein Erscheinen in der Spielerbox des 35-Jährigen verzichtete. Sein Sohn schaffte auch ohne die väterlichen Anfeuerungen den Finaleinzug. 

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    Dominic Thiem setzt bei der Rückkehr in die Weltspitze auf ein neues Team. 
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    GEPA

    Dabei hatte Djokovic zunächst mehr Mühe als gedacht, wackelte schließlich aber nur im ersten Satz. Der Serbe zog schnell auf 5:1 davon, ehe der Faden riss, sein US-Gegner plötzlich zwei Breaks aufholte und auf 5:5 stellte. Allerdings zog sich der ehemalige Weltranglisten-Erste schnell wieder aus dem kleinen Loch, machte den ersten Satz mit 7:5 zu. 

    Der zweite Durchgang lief dann nach Plan. Djokovic führte schnell mit 5:1, nützte seinen ersten Satzball zum 6:1. Im dritten Satz gelang dem Serben ebenso ein Blitzstart, zog der "Djoker" mit 4:0 davon, der erste Matchball saß dann – 6:2. 

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