Nach dem schockierenden Überfall auf Carmen (60) und Robert Geiss (61) Mitte Juni gibt es neue Hoffnung: Die Ermittler sind offenbar einer heißen Spur auf der Fährte.
Noch wurde keiner der Täter festgenommen, doch die Polizei meldet erste Erfolge. "Die Ermittlungen kommen gut voran und es konnten bereits einige Spuren bestätigt werden", sagt der stellvertretende Staatsanwalt Laurence Barriquand von Draguignan. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, bleiben Details geheim.
Was die Geissens wissen: Die Polizei konzentriert sich stark auf DNA-Spuren. Und genau hier könnte eine entscheidende Szene aus der Überwachungskamera helfen. Einer der Täter klaute nicht nur Wertsachen – sondern trank während des Einbruchs direkt aus einer Weinflasche im Wintergarten.
Die 60-jährige Unternehmerin erinnert sich im Gespräch mit "Bild": "Der nimmt sich die Flasche Wein raus, zieht auch seine Maske bis zur Nase hoch und trinkt aus der Flasche." Danach stellte er sie wieder zurück. Die Geissens übergaben die Flasche der Polizei. Jetzt hoffen sie: Vielleicht führt genau dieses Detail zum Täter.
Trotz des traumatischen Erlebnisses bleibt das Paar in der Villa in Ramatuelle. "Wir haben eine neue Alarmanlage eingebaut", sagt Robert. Auch neue Kameras und ein zweiter, fast drei Meter hoher Zaun sollen schützen.
Carmen: "Ich habe jetzt zwei wahnsinnig gute Bodyguards, die rund um die Uhr bei uns sind." Die Hoffnung bleibt, dass die Täter bald gefasst werden.
