Österreich

Doch nicht! Ärztekammer rudert bei Kreuzimpfung zurück

Die Ärztekammer empfiehlt doch keine Kreuzimpfungen. Entsprechende Aussagen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden, heißt es jetzt am Donnerstag.

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Die Ärztekammer empfiehlt doch keine Kreuzimpfungen. Entsprechende Aussagen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden. (Symbolbild)
Die Ärztekammer empfiehlt doch keine Kreuzimpfungen. Entsprechende Aussagen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden. (Symbolbild)
Caritas/Franz Gleiss

Am Donnerstag gab der Leiter des Referates für Impfangelegenheiten der Österreichischen Ärztekammer, Rudolf Schmitzberger, im Rahmen eines Pressegesprächs bekannt: 

 Es gibt doch keine Empfehlung von Seiten der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) zur Kreuzimpfung!

Entsprechende Aussagen des Präsidenten der ÖÄK, Thomas Szekeres, seien aus dem Zusammenhang gerissen worden, berichtet der "Standard".

Da hieß es nämlich, dass eine Kreuzimpfung von der Ärztekammer (ÖÄK) klar empfohlen werde, mit der Begründung: Mehreren Studien zufolge sei die Schutzwirkung höher, wenn beispielsweise nach einem Erststich mit AstraZeneca für die zweite Dosis ein mRNA-Vakzin (wie etwa Pfizer) verabreicht werde. (Mehr dazu hier >>)

Empfehlungen des Nationalen Imfgremiums

Am Donnerstag klärte Schmitzberger nun auf, dass die ÖÄK den Empfehlungen des Nationalen Imfgremiums (NIG) verpflichtet sei. Am Montag aktualisierte das Nationale Impfgremiums (NIG) nämlich seine Anwendungsempfehlung für die Covid-Schutzimpfungen: Kreuzimpfungen sollen nur auf Patientenwunsch angeboten werden.

 Ärzte sind aber keinesfalls dazu verpflichtet.

Kreuzimpfungen in Wien?

Weiters heißt es, dass die Entscheidung Wiens, ein heterologes Impfschema (Erststich Vaxzevria, dann mRNA-Impfstoff) ab Freitag anzubieten, werde noch für "Diskussionsstoff" sorgen. Immerhin handele es sich nach wie vor um eine Anwendung außerhalb des Zulassungsbereichs.

➤ Daher sei nicht klar, inwiefern das Impfschadensgesetz im Falle von Impfschäden greifen werde. Juristen der ÖÄK seien gerade dabei diese Fragen abzuklären, so der "Standard". 

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