Schock bei Klimaschützern: Donald Trump hat die US-Landwirtschaftsbehörde (USDA) angewiesen, alle Erwähnungen des Klimawandels von ihren öffentlichen Webseiten zu entfernen.
Auf den Websites wurden wichtige Tools und Informationen zur Abschwächung der Auswirkungen der Klimakrise und zur Erforschung der Auswirkungen bereitgestellt.
Betroffen sind unter anderem Portale mit aktuellen Infos zu klimafitten Agrarpraktiken, Waldschutzmaßnahmen und Waldbrandprävention. Die Änderungen sind bereits im Web sichtbar.
Wo etwa bis vor kurzem das "Climate Change Resource Center" des Landwirtschaftsministeriums zu finden war, bekommt man heute eine 403-Fehlermeldung. Auch der "Climate Action Tracker" und die "National Roadmap for Responding to Climate Change" sind bereits offline.
Die Inhalte werden allerdings nicht vollständig gelöscht, sondern aufgrund der gesetzlichen Pflicht archiviert. Ähnliche Aktionen gab es bereits unter Trumps erster Amtszeit, als Studien zu CO2-Auswirkungen auf die Landwirtschaft zurückgehalten wurden.
Trump hat bereits seit Beginn seiner zweiten Amtszeit mehrere Schritte gesetzt, um Klimawandel-Maßnahmen zurückzufahren. So ordnete er den sofortigen Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen an und stoppte alle finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem UN-Klimasekretariat.
Informationen zum Klimawandel sind nicht das einzige, das Trump und seine Leute von Regierungswebseiten gestrichen haben möchten. So hat auch die Gesundheitsbehörde CDC Infos zu Transgender-Gesundheitsthemen von den Webseiten genommen.
Darunter sind Leitlinien zur Empfängnisverhütung, Faktenblätter über HIV-Risiken in der Trans-Community sowie Daten zu Depressionen, Mobbing und Drogenkonsum bei transgeschlechtlichen Jugendlichen.