Österreich

Donaukanal neu: "Adria"-Pächter geht zum OGH

Heute Redaktion
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Die Stadt Wien zieht derzeit gegen "Adria Wien"-Pächter Gerold Ecker vor Gericht. Der sieht sich einem "irrationalem Feldzug" ausgesetzt und will beim OGH in Berufung gehen.

Elf Gerichtsverfahren laufen derzeit laut eigenen Angaben gegen "Adria Wien"-Pächter Gerold Ecker. Kläger sind abwechselnd Stadt und DHK (Donauhochwasserschutz-Konkurrenz), sie wollen Platz für das Projekt "Waterfront Vienna" schaffen – und Ecker weghaben.

Anlass ist laut Stadt die Rechnungshof-Kritik an zu günstigen oder intransparenten Pachtverträgen. "Wir mussten neu ausschreiben", heißt es aus dem Büro von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ). Eines dieser Verfahren entschied die Stadt nun in zweiter Instanz für sich. "Ecker muss die Flächen – von der Salztorbrücke bis inklusive Tel Aviv Beach – binnen zwei Wochen räumen", so das Büro Sima.

"Irrationaler Feldzug"

Das hat der Pächter aber nicht vor: Ecker ortet einen "irrationalen Feldzug, der Jobs und Betriebe gefährdet", will beim OGH berufen. "Es ist Sima offenbar ein Anliegen, gut gehende Gastro-Betriebe zu bekämpfen. Dabei spielt offenbar Geld keine Rolle", so Ecker.

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Die Copa Cagrana (Donaustadt) lässt grüßen: Der Rechtsstreit mit dem Generalpächter dauerte Jahre, ging schließlich zugunsten der Stadt aus.

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