Österreich

Doppelmörder: Mutti brachte ihm Pistole ans Krankenb...

Heute Redaktion
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Der angeschossene Einbrecher Amyn G. (47) wird im AKH streng bewacht. Grund: Als er vor einigen Jahren in St. Pölten im Spital lag, wollte ihm Mama eine Faustfeuerwaffe bringen.

Der entlassene Doppelmörder Amyn G., der sich in Floridsdorf mit der Polizei eine wilde Schießerei geliefert hatte und angeschossen wurde, liegt im AKH Wien und ist über den Berg. Im Spital wird er jetzt von zwei Beamten der Justizeinsatzgruppe mit Sturmgewehren und Schutzwesten rund um die Uhr bewacht. Denn die Eliteeinheit ist gewarnt: Als Amyn G. vor einigen Jahren aus der Haft ins St. Pöltener Spital eingeliefert wurde, besuchte ihn seine Mutter Friederike G. und wollte ihrem Buben eine Pistole vorbeibringen.

Ein Bewacher verhinderte eine Flucht oder Schlimmeres. Pikant: Sieben Mal hatte der zu lebenslanger Haft verurteilte Amyn G. um eine Entlassung angesucht, beim achten Mal hatten Psychologen keine Bedenken – er ging im November frei, der Rest ist Kriminalgeschichte. Am Mittwoch wurde auch Gottfried W. (63), der mutmaßliche Einbruchskomplize, in die Josefstadt eingeliefert. Seine Visitenkarte: insgesamt 34 Jahre Häfen und ein Fluchtversuch aus der Karlau (Stmk.).