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Doskozil: Flüchtlinge mit Hercules-Maschinen abtrans...

Heute Redaktion
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Ankündigung des designierten Verteidigungsministers Hans Peter Doskozil, dem Innenministerium für Abschiebungen auch die Transportmaschine "Hercules" des Bundesheeres anzubieten, sorgt für unterschiedliche Reaktionen.

Ankündigung des designierten Verteidigungsministers Hans Peter Doskozil, dem Innenministerium für Abschiebungen auch die Transportmaschine "Hercules" des Bundesheeres anzubieten, sorgt für unterschiedliche Reaktionen.

Während die ÖVP  - allen voran Innenministerin Johanna Mikl-Leitner - das Bereitstellen in Ordnung findet, zeigte sich die freiheitliche Abgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein verwundert. "Das ist die nächste FPÖ-Idee, die von der Bundesregierung mit einer siebenmonatigen Schrecksekunde umgesetzt werden dürfte", so Belakowitsch-Jenewein.

Mikl-Leitner sagte, sie stehe dem Vorschlag "grundsätzlich positiv" gegenüber. Das Angebot zeige, dass beide Seiten an einer ernsthaften Lösung interessiert seien. Gespräche auf Beamtenebene sollen demnächst beginnen, die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen zunächst geklärt werden.

Das Bundesheer besitzt derzeit drei C-130 Hercules-Maschinen. Es handelt sich dabei um ein Flugzeug für vorwiegend militärische Transporte. Die Flugzeuge können 92 Passagiere aufnehmen.