Politik

Drastische Sparmaßnahmen beim Heer

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

In Niederösterreich hat Kommandant Striedinger zwei öffentliche Angelobungen von Rekruten abgesagt. Grund: Für Gratisversorgung der Gäste mit Gulaschkanonen und Transport der Soldaten fehle Geld.

Bis Ende 2015 muss das . Da rund 70 % der jährlich fast zwei Milliarden Euro für de facto unkündbares Personal veranschlagt sind, greifen die Militärs unter Minister Klug (SP) zu drastischen Maßnahmen:


Kommandant Rudolf Striedinger kündigte bei einer Angelobung in Texingtal (NÖ) an, vorerst keine öffentlichen Vereidigungen durchzuführen. Die Angelobungen in Lanzenkirchen im September und in Tattendorf im November werden in den Kasernen stattfinden müssen. Für den Transport der Soldaten und Verpflegung der Angehörigen gebe es kein Geld.
Der Betrieb der Eurofighter wird auf ein Minimum reduziert.
700 Pinzgauer werden verkauft, der Treibstoff rationiert.
Weniger Schießübungen.
Zehntausende Hemden werden recycelt, die Ärmel gekürzt (). Klug und VP-Wehrsprecher Schönegger fordern ab 2016 wieder mehr Geld fürs Heer. Eine neuerliche Reform wird in diesen Tagen vorbereitet.