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"Dreckiges Blutgeld!" Heftige Kritik an Erling Haaland

Superstar Erling Haaland wird für seinen Wechsel zu Manchester City nicht nur gefeiert. Aus seiner Heimat Norwegen kommt nun heftige Kritik.

Heute Redaktion
Erling Haaland wird für seinen Wechsel zu Manchester City kritisiert.
Erling Haaland wird für seinen Wechsel zu Manchester City kritisiert.
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Es ist einer der Königstransfers der laufenden Wechselperiode. Manchester City mit Star-Trainer Pep Guardiola sicherte sich die Dienste von Superstar Erling Haaland. Der 22-jährige Norweger wechselte dank einer Ausstiegsklausel für festgeschriebene 75 Millionen Euro von Borussia Dortmund auf die Insel.

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    In seiner Heimat Norwegen lässt der Transfer nun die Wogen hochgehen. In einem Zweitligaspiel kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Haalands Jugendverein Byrne FK und dem SK Brann, dessen Fans während des Spiels mit einem Transparent für Aufregung sorgten.

    "Spielt für dreckiges Blutgeld!"

    Die Botschaft auf dem präsentierten Banner war eindeutig: "Hallo Bauern! Braut spielt für dreckiges Blutgeld. Es gibt nur einen Haaland."

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      Mit dieses Kritik spielen die Fans der Auswärtsmannschaft einerseits auf den Besitzer des englischen Top-Klubs an. Bei den Citizens ist mit Mansour Bin Zayed Al Nahyan ein Scheich aus Abu Dhabi Mehrheitseigentümer. Dem Geldgeber werden wiederholt Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

      Andererseits verweisen sie auf einen Haaland in ihren eigenen Reihen. Der erst 17-jährige Markus Haaland spielt für den SK Brann, ist allerdings nicht mit dem ehemaligen Salzburg-Superstar verwandt.

      Kritik auch von Fansprecher

      Gegenüber NRK äußert sich mit Erlend Ytre-Arne Vagane auch der Fansprecher des Klubs zu dem Transparent: "Haaland kann sich der Kritik nicht entziehen. Er hätte sich jeden Klub in der Welt aussuchen können. Er musste sich nicht für den Klub entscheiden, der in Sachen 'Sportswashing' am schlimmsten ist. Dem muss er sich stellen."

      Weiters verteidigt er die Aktion: "Wir finden, unser Banner ist fantastisch. Es lenkt das Rampenlicht auf das größte Problem des Fußballs. An den Reaktionen sehen wir, dass es die Gemüter erhitzt und eine Debatte auslöst."