Fussball
Drei Kandidaten: Juve sucht schon Ronaldo-Nachfolger
Was macht Cristiano Ronaldo? Gerüchte über einen bevorstehenden Abgang des Portugiesen von Juventus Turin reißen nicht ab.
Auch wenn der portugiesische Star-Kicker Wechsel-Gerüchte zuletzt via Instagram als "Respektlosigkeit" bezeichnet hatte, ist dem fünffachen Weltfußballer kein Bekenntnis zur "alten Dame" zu entlocken. Ganz im Gegenteil. Am Sonntag war der mittlerweile 36-Jährige beim 2:2 gegen Udine zu Beginn nur auf der Bank gesessen - auf eigenen Wunsch, wie später berichtet wurde.
Da wundert es nicht, dass die Gerüchteküche weiter brodelt, Ronaldo die Italiener noch bis Ende August verlassen könnte. Auch wenn sein Vertrag eigentlich noch bis 2022 läuft. Zum Stolperstein könnte allerdings das fürstliche Gehalt des fünffachen Weltfußballers werden. Ronaldo kassiert in Turin 31 Millionen Euro im Jahr - netto, versteht sich. Nur wenige Klubs können sich dieses Salär leisten.
Ronaldo ist allerdings ohnehin in der Warteschleiße. Erst wenn Kylian Mbappe doch noch zu Real Madrid transferiert wird, könnte ein echtes Spieler-Domino ins Rollen geraten. Und Ronaldo zu Paris St.-Germain spülen. Mbappe hat jedenfalls am Dienstag ein lukratives Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt - ein deutliches Zeichen, dass der Abgang des Franzosen unmittelbar bevorsteht.
Juve sucht schon Ersatz
Das weiß offenbar auch Juventus, das sich schon nach einem Ronaldo-Nachfolger umgesehen hat, wie "Tuttosport" berichtet. Dabei haben die "Bianconeri" drei Spieler auf dem Zettel, mit Gabriel Jesus von Manchester City gibt es allerdings einen klaren Wunschspieler von Coach Massimo Allegri. Der Brasilianer steht noch bis 2023 beim englischen Meister unter Vertrag, könnte seinen Stammplatz verlieren, wenn Harry Kane von Tottenham verpflichtet wird.
Mit Anthony Martial von Manchester United und Mauro Icardi von Paris St.-Germain stehen zwei weitere namhafte Stürmer auf der Liste.
Dass gerade Spieler der beiden Manchester-Klubs und vom französischen Scheich-Ensemble vertreten sind, kommt nicht überraschend. Schließlich hatte Ronaldos Berater Jorge Mendes zuletzt intensiveren Kontakt zu allen drei Klubs, lotete ein mögliches Interesse am 36-Jährigen aus. Juve bevorzuge demnach einen Tausch, um die Ablösesumme zu drücken. Bei City-Coach Pep Guardiola habe sich Mendes allerdings einen Korb geholt. Die klare Ansage des englischen Meisters: "Kein Interesse". Und Ronaldo läuft die Zeit davon...