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Drei kleine Buben an Zirkusschule gefoltert

Wie die Polizei am Dienstag mitteilt, wurden an einer Zirkusschule in Sydney drei Kinder über Jahre hinweg belästigt.

Heute Redaktion
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Örtlichen Medien zufolge richten sich die Vorwürfe gegen die 2009 gegründete "Arcade Circus"-Schule aus Katoomba, nahe der australischen Stadt Sydney. Zwei männliche und fünf weibliche Mitarbeiter, darunter ein 17-jähriges Mädchen, wurden wegen des Verdachts auf Missbrauch und Folter in insgesamt 127 Fällen festgenommen.

Sadistische Blutrituale

Die Beschuldigten sollen im Zeitraum zwischen 2014 und 2016 drei kleine Buben, alle unter zehn Jahre, systematisch gequält haben. Außerdem sollen an jener Schule sadistische Rituale praktiziert worden sein. Im Rahmen dieser wurde den Berichten zufolge auch Blut vergossen.

Unter den Verdächtigen befindet sich auch die Gründerin der Zirkusschule, die 59-jährige Therese Ann Cook. Gegen sie wird Anzeige in 43 Fällen erstattet, darunter schwere sexuelle Übergriffe auf ein Kind unter zehn Jahren sowie Geschlechtsverkehr mit einem unter Zehnjährigen.

Der "Arcade Circus" bezeichnet sich selbst als "familienfreundliche" Einrichtung. An der Schule werden Kurse wie Jonglieren, Akrobatik und Einradfahren gelehrt.

(red)