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Drei Tote bei Schießerei in Schweizer Dorf

Heute Redaktion
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Ein Tötungsdelikt erschüttert das beschauliche Berner Oberländer Dorf Wilderswil. Am frühen Morgen fand die Berner Kantonspolizei in der Nähe des Bahnhofs an der Hauptstraße drei Tote. Die Lokalpresse berichtet von einer Schießerei. Kurz nach sieben Uhr wurde die Polizei alarmiert, wie sie in einer kurzen Mitteilung schrieb. Im Dorf kursierten indes Gerüchte über eine Beziehungstat.

Ein Tötungsdelikt erschüttert das beschauliche Berner Oberländer Dorf Wilderswil. Am frühen Morgen fand die Berner Kantonspolizei in der Nähe des Bahnhofs an der Hauptstraße drei Tote. Die Lokalpresse berichtet von einer Schießerei. Kurz nach sieben Uhr wurde die Polizei alarmiert, wie sie in einer kurzen Mitteilung schrieb. Es soll sich um eine Beziehungstat handeln.
Ein Anrainer habe gegenüber Journalisten erklärt, am frühen Morgen sei geschossen worden.

Die Berner Kantonspolizei sperrte den Tatort großräumig ab und zog weiße Untersuchungszelte hoch. Eines wurde nahe an einem Wohnhaus aufgestellt, das andere etwas weiter vorne auf einem Parkplatz, wie ein Journalist des "Berner Oberländer" auf Anfrage sagte. Der Tatort liegt an der Hauptstraße, unweit des Bahnhofs und eines Schulhauses.

Eifersucht als Motiv

Wie der "Tages Anzeiger" berichtete, soll es sich um ein Familiendrama in der portugiesischen Gemeinde des Ortes handeln. Demnach erschoss ein Mann seine Ex-Frau, die vor zwei Monaten wieder geheiratet hatte. Auch den neuen Ehemann seiner früheren Lebensgefährtin habe der Mann getötet, bevor er sich selbst erschoss. Die drei Opfer waren dem Bericht zufolge zwischen 40 und 50 Jahren alt.

 Angeblich hatte der Mann auch versucht, in das Haus seiner Ex-Frau und ihres neuen Mannes zu gelangen, weil er möglicherweise die gemeinsamen drei Kinder ebenfalls töten wollte. Diese sollen zwischen sieben und 18 Jahren alt sein. Dem "Tages Anzeiger" zufolge konnte die Tochter des mutmaßlichen Täters aber noch rechtzeitig die Haustür schließen.

Laut einem Zeugen, den die Zeitung zitierte, hatte der mutmaßliche Schütze seine Ex-Frau seit geraumer Zeit terrorisiert und bedroht.