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Drei Verdächtige nach Brandanschlag gefasst

Heute Redaktion
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Die deutsche Polizei konnte nach einem Brandanschlag auf ein Haus in Salzhemmendorf bei Hameln, in dem Asylwerber untergebracht sind, drei Verdächtige festnehmen. Auswertung von Spuren, Zeugenaussagen sowie "Vorerkenntnisse der Polizei" führten zu den Tätern.

Die deutsche Polizei konnte nach einem Brandanschlag auf ein Haus in Salzhemmendorf bei Hameln, in dem Asylwerber untergebracht sind, drei Verdächtige festnehmen. Auswertung von Spuren, Zeugenaussagen sowie "Vorerkenntnisse der Polizei" führten zu den Tätern.
Die zwei Männer im Alter von 24 und 30 Jahren aus Salzhemmendorf sowie die 23-jährige Frau aus dem Raum Hannover hätten bereits Geständnisse abgelegt, so die Polizei Hameln am Freitagabend. Durch Sachbeschädigung, Körperverletzung, Diebstahl sowie politisch motivierter Taten waren die beiden männlichen Täter bereits polizeilich bekannt.

Sie hatten in der Nacht auf Freitag einen Molotow-Cocktail durch ein Fenster eines ehemaligen Schulgebäudes geworfen, in dem zur Zeit rund 40 Asylwerber untergebracht sind. Eine Frau aus Simbabwe, die mit ihren drei Kind in einem Nebenraum schlief, bemerkte den Brand und alarmierte die restlichen Bewohner.

Politiker in Niedersachsen verurteilen die "feige und widerwärtige Tat" als "versuchten Mord".