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Dreister Auto-Betrug bei Ultra-Marathon aufgeflogen

Die Schottin Joasia Zakrzewski landete bei einem Ultra-Marathon in Großbritannien auf Platz drei. Nun wurde die 47-Jährige aber disqualifiziert. 

Heute Redaktion
Bei einem Ultramarathon ist ein dreister Betrug aufgeflogen.
Bei einem Ultramarathon ist ein dreister Betrug aufgeflogen.
Imago Images

Es ist ein dreister Betrug, der in der britischen Laufszene hohe Wellen geschlagen hat. Zakrzewski landete beim Lauf "Manchester to Liverpool" über 50 Meilen (80 Kilometer) am 7. April auf dem dritten Rang. Doch nun enthüllten britische Medien, dass die Ärztin 2,5 Meilen (etwa vier Kilometer) der Strecke in einem Auto zurücklegte. 

GPS-Daten überführen sie

Neben einigen Zeugenaussagen wurde der Betrugsverdacht auch durch GPS-Daten untermauert. Die zeigten nämlich, dass die 47-Jährige eine Meile (1,6 Kilometer) in 1:40 Minuten absolvierte. 

Zakrzewski ist eine der erfolgreichsten Langstreckenläuferinnen Großbritanniens, hält die Rekorde über 100 und 200 Meilen. Die Läuferin hat sich zu dem Vorfall bisher noch nicht geäußert, ein ihr nahestehender Freund erklärte aber, dass die 47-Jährige erst in der Nacht vor dem Rennen aus Australien angereist, habe sich krank und müde gefühlt. Deshalb hätte sie zunächst geplant, das Rennen abzubrechen. 

Die Extremsportlerin habe demnach bei den Ermittlungen vollständig kooperiert. Der Vorfall wurde nun an den zuständigen Athletikverbands gemeldet. 

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