Oberösterreich

Dreister Raser von Polizei verfolgt, in Teich gestürzt

Nach einer schweißtreibenden Verfolgungsjagd suchte ein Raser offenbar Abkühlung: Er flüchtete zu Fuß weiter und stürzte in einen Teich.

Tobias Prietzel
Auf Anhalte-Versuche pfiff der 30-jährige Salzburger.
Auf Anhalte-Versuche pfiff der 30-jährige Salzburger.
iStock

Weil er viel zu schnell unterwegs war, wollte die tschechische Polizei am Sonntag einen 30-jährigen Salzburger stoppen. Kurz nach 22.30 Uhr verfolgte ihn eine Streife vom grenznahen Studanky (Bez. Cesky Krumlov) nach Oberösterreich. Auf die Anhalte-Versuche pfiff der Mann aus dem Bezirk St. Johann im Pongau aber genauso wie auf Tempo-Limits.

Er überschritt die erlaubte Geschwindigkeit massiv und war mit bis zu 170 km/h unterwegs, so eine Polizei-Sprecherin zu "Heute".

In Bad Leonfelden (Bez. Urfahr-Umgebung) war vorläufig Endstation: Der Lenker kam von der Straße ab, fuhr rund 200 Meter über eine Wiese, dann über einen Güterweg und einen Parkplatz. In einem Garten kam der Wagen schließlich zum Stillstand. 

Polizisten und Hund rannten 30-Jährigem nach

Der 30-Jährige stieg aus und rannte davon. Eine zufällig anwesende Diensthunde-Streife sah die tschechische Streife mit Blaulicht. Nach kurzer Rücksprache nahm sie die Verfolgung auf.

Zunächst fanden der Vierbeiner und die Beamten die Geldbörse des Flüchtigen, wenig später entdeckten sie auch ihn. Er war bei Minusgraden ins mit Eis und Schnee bedeckte Gewässer gestürzt, konnte sich aber wieder ans Ufer retten. Dann versteckte sich der Mann bei einer Hütte.

Die Polizei konnte ihn aber rasch aufspüren. Zunächst wehrte sich der 30-Jährige, letztendlich wurde er mit der Rettung ins Linzer Kepler Klinikum gebracht – leicht verletzt und unterkühlt.

Der Salzburger hatte keinen Führerschein. Ein Alkotest verlief negativ. Eine Untersuchung auf Suchtmittel-Beeinträchtigung verweigerte der Mann. Er wird angezeigt.

Verletzte bei Verfolgungsjagd in Wien

Gleich mehrere Unfälle und eine Verletzte hat eine Verfolgungsjagd in Wien gefordert. Ein Lenker raste durch mehrere Bezirke über den Gürtel.

Der 33-Jährige wurde vorläufig festgenommen und schließlich auf freiem Fuß angezeigt. Er gab an, dass er keinen Führerschein besitzt und deshalb geflüchtet sei.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com