Oberösterreich

Dreister Trick von Buben (15) – Polizei fassungslos

Was haben sie sich dabei gedacht? Zwei 15-Jährige Burschen flüchteten vor einer Polizeikontrolle. Und wollten mit einem Trick einer Strafe entgehen.

Peter Reidinger
In dieser Straße fuhren die beiden Burschen gegen ein parkendes Auto.
In dieser Straße fuhren die beiden Burschen gegen ein parkendes Auto.
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Szenen wie aus einem Action-Film spielten sich in Oberösterreich ab. Am Mittwoch kurz nach 17 Uhr fielen einer Polizeistreife aus Steyr zwei Mopedfahrer auf. Die Beamten wollten die Burschen aufhalten. Doch plötzlich gab der Fahrer Gas, fuhr davon. 

Die beiden rasten mit dem Moped mit "sehr gefährlicher Fahrweise" quer durch Steyr, über mehrere Kreuzungen und über öffentliche Straßen. Dabei wollten die beiden mit einem dreisten Trick einer Strafe entgehen.

Die Polizei schreibt darüber in ihrem Bericht: "Der Beifahrer verdeckte mit seiner Hand über die gesamte Verfolgung das behördliche Kennzeichen des Mopeds und hielt sich mit nur einer Hand am Kraftfahrzeug fest".

"Massiv gefährdet"

Und weiter: "Während der Nachfahrt wurden mehrere unbeteiligte Verkehrsteilnehmer massiv gefährdet. Letztendlich kam es zwischen dem Mofa und einem abgestellten Pkw in der Franz-Schuhmeier-Straße zur Kollision und der Lenker und sein Beifahrer kamen zu Sturz."

Der Lenker blieb am Boden liegen, der Mitfahrer lief über den Spielplatz davon. Aber er war nicht schnell genug. "Ein Polizeibeamter nahm unverzüglich die Verfolgung des Flüchtenden zu Fuß auf und konnte diesen nach einigen Metern einholen", so die Exekutive.

Der zweite Beamte leistete inzwischen beim Gestürzten Erste Hilfe, setzte die Rettungskette in Gang. 

Als die Beamten dann nach einem Grund für die Flucht der Burschen suchten, suchten sie vergebens. "Der Motorfahrradlenker ist in Besitz einer gültigen Lenkberechtigung und das gelenkte Motorfahrrad hatte keine offensichtlichen, rechtswidrigen Tuning-Umbauten. Ein Alkomattest verlief negativ. Des Weiteren konnten von den Beamten keine strafrechtlichen Tatbestände festgestellt werden".

Auf die Frage, warum sie dann flüchteten, meinten die Burschen aus dem Bezirk Steyr-Land nur, sie hätten das aus "Übermut und Leichtsinn" gemacht. Beide wurden ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr verbracht.

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