Österreich

Dringlichkeitsantrag für Bettelverbot in St. Pölten

Die St. Pöltner Freiheitlichen bringen im Gemeinderat einen Dringlichkeitsantrag für ein Bettelverbot in der Landeshauptstadt ein.

Heute Redaktion
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Otzelberger (kl. Foto) und ein Bild öffentlich schlafender Bettler in St. Pölten aus dem Vorjahr.
Otzelberger (kl. Foto) und ein Bild öffentlich schlafender Bettler in St. Pölten aus dem Vorjahr.
Bild: Joachim Lielacher

Die St. Pöltner FPÖ will Bettler schon seit Jahren aus der Landeshauptstadt haben. Weil die Zahl der Bettler zuletzt wieder stieg ("Heute" berichtete), stellt FPÖ-Stadtrat Klaus Otzelberger im Gemeinderat einen Dringlichkeitsantrag für ein Verbot in der Innenstadt und am Bahnhof.

"Bettlerbanden haben in den letzten Monaten überhandgenommen, sogar beim Sitzen in den Schanigärten in der Stadt wird man regelmäßig angebetelt – ich frage mich, wie lange uns die regierende SPÖ dies noch zumuten will", kritisiert der Stadtrat.

Bettlerbanden

Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft seien das eine, wer den Bettlern aber etwas spende solle sich dessen bewusst sein, dass er mit seiner Spende allein die Bosse dieser Bettlerbanden unterstütze, so Otzelberger.

In Salzburg und Linz gibt es ein derartiges Verbot bereits. Auch in Niederösterreich gibt es mit Krems und Ybbs Städte, die Bettler aus ihren Innenstädten verbannt haben. (min)