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Dritter Toter bei Protesten in Frankreich

In Arles kam es bei einer Straßenblockade zu einem tödlichen Zwischenfall. Präsident Macron hat eine Krisensitzung einberufen.

Heute Redaktion
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Bei den Protesten in Frankreich gegen die Regierung von Präsident Emmanuel Macron hat es einen weiteren Todesfall gegeben.

Bei einer Straßenblockade der "Gelbwesten" in der Nähe von Arles in Südfrankreich kam es zu einem tödlichen Unfall. Das gab die Staatsanwaltschaft am Sonntag bekannt.

Lokalen Berichten zufolge hatten die Demonstranten auf der Nationalstraße 113 eine Blockade errichtet. Ein Autofahrer krachte im Stau auf einen Lkw, in weiterer Folge wurde er von einem Pkw von hinten gerammt. Der Lenker verstarb in der Nacht im Spital.

Macron hat für Sonntagmittag eine Krisensitzung im Elysee-Palast in Paris ein berufen. Präsident, Ministerpräsident und Innenminister sollen zusammenkommen, um geeignete Maßnahmen abzustimmen:

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Die "Gelbwesten" fordern vom Staat unter anderem Steuersenkungen sowie eine Anhebung von Mindestlohn und Renten.

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(Red)