Drogen im Häfn: Die Geheimcodes der Dealer

Neben Lebensmitteln bei der wöchentlichen Ausspeise konnte man in der Justizanstalt Garsten (OÖ) auch Drogen aller Art und Handys bestellen. Darüber wurde genau Buch geführt.

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Raffiniert und originell geplant dürfte der Drogenhandel hinter Gittern in Garsten ablaufen. Denn neben Tabak, Zigaretten, Kaffee und Schokolade bei der wöchentlichen Ausspeise (Wocheneinkauf) können Insassen auch noch Sonderwünsche wie "Heu, Zucker, Pilot, Muskeln, km/h oder Babys" bestellen – also Gras, Kokain, Crystal Meth, Speed oder auch Ecstasy.

Nicht unbeteiligt an diesem schwunghaften Drogenhandel soll, wie berichtet, Beamtin Sabine K. (24, alle Namen geändert) sein. Kein Wunder, denn die Einkaufspreise sind niedrig, die Verkaufspreise hoch – über die enorme Gewinnspanne wurde hinter Gittern präzise Buch geführt (siehe rechts).

Neben der jungen Beamtin sind auch ein Kollege der Frau sowie der Insasse Ramin A. in den Fokus der Kripo-Ermittlungen gerückt. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.