Notsituation vorgetäuscht

Duo geriet mit fieser Betrugsmasche an Zivilstreife

Ein mutmaßliches Betrüger-Duo täuschte eine Notsituation vor. Dass sie ausgerechnet an eine Zivilstreife der Polizei gerieten, durchkreuzte den Plan.
Michael Rauhofer-Redl
20.05.2025, 07:50
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Bei einem mutmaßlichen Betrugsversuch geriet ein Duo an die Falschen. Die Pressestelle der Landespolizeidirektion schildert einen entsprechenden Vorfall in Klaus, der sich bereits vergangene Woche zugetragen hat. Am Mittwoch (14.05.2025) befand sich eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung Bregenz im Rahmen einer Streifenfahrt im Gebiet des Klauser Waldes.

Notsituation vorgetäuscht

Die zivilen Polizisten wurden dabei von zwei wild gestikulierenden, männlichen Personen an einer Ausweiche neben der Fahrbahn angehalten. Die zwei rumänischen Staatsbürger im Alter von 17 und 20 Jahren gaben an, aufgrund einer familiären Notsituation sofort nach München fahren zu müssen. Ihr Fahrzeug habe aber einen leeren Tank und sie hätten keinerlei Bargeld. Die beiden Männer forderten die Beamten wiederholt auf, ihnen für die Rückfahrt 20 Euro zu geben.

Die zivilen Beamten gaben sich daraufhin als Polizeibeamte zu erkennen und unterzogen die Männer einer Kontrolle. Dabei konnte festgestellt werden, dass die angeblich mittellosen Männer Bargeld mit sich führten und der von den Männern als leer beschriebene Tank in Wirklichkeit voll war. Die Angaben zur angeblichen Notlage konnten somit eindeutig als betrügerisch motiviert entlarvt werden.

Polizei warnt vor gehäuftem Auftreten der Masche

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachverhaltsklärung auf die nächstgelegene Polizeidienststelle verbracht. Nach Durchführung sämtlicher Erhebungen wurden die zurzeit in Deutschland wohnhaften Personen enthaftet. Es folgen Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Feldkirch.

Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass in letzter Zeit vermehrt Meldungen über derartige Vorfälle gemeldet wurden und ersucht um entsprechende Vorsicht!

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