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Dürfen Zocker ab 2024 zu den Olympischen Spielen?

Laut einem Mitglied des Olympia-Bewerbungskomitees erwägt man die Aufnahme von E-Sport-Bewerben ins olympische Programm.

Heute Redaktion
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"Die Jugend ist interessiert an E-Sport. Lasst uns das anschauen. Lasst uns sie treffen. Lasst uns ausprobieren, ob wir einige Brücken schlagen können", so Tony Estanget, Co-Präsident des Berwerbungskomitees in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP.

Nach den Asienspielen 2022 könnten es also bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Frankreich erstmals bei Videospieldiziplinen zu Goldmedaillen-Entscheidungen kommen.

Gespräche in den kommenden Jahren

In den letzten Jahren erlebten E-Sport-Bewerbe einen rasanten Aufstieg und sie erfreuen sich mittlerweile enormer Popularität. Die Stars der Szene verdienen mit dem Zocken enorm viel Geld und haben weltweite Anhängerschaften. "Ich will nicht von Anfang an nein sagen. Ich glaube, dass es interessant ist, mit dem IOC zu interagieren, mit ihnen, mit der E-Sport-Familie, um besser zu verstehen, worum es geht und wieso es so ein Erfolg ist" wird Estanget weiter zitiert.

Die Rahmenbedingungen für die Aufnahme ins Olympische Programm sollen bei Gesprächen in den kommenden Jahren geklärt werden. Auch die einzelnen Disziplinen, in denen um olympisches Gold gezockt wird, sollen festgelegt werden.

(baf)