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Duzdar will mehr Migranten für den öffentlichen Dien...

Die SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar will "weitere Kompetenzen stärken" und mehr Migranten in den öffentlichen Dienst aufnehmen.

Heute Redaktion
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Die SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar will "weitere Kompetenzen stärken" und mehr Migranten in den öffentlichen Dienst aufnehmen.  
In einem Interview mit der Austria Presse Agentur (APA) sprach sich Duzdar für eine verstärke Aufnahme von Migranten im öffentlichen Dienst aus. Diversität macht Unternehmen erfolgreicher und Migranten können die Kompetenzen etwa bei der Polizei stärken.

Kompetenzen stärken

Obwohl der Öffentliche Dienst schon jetzt in vielen Belangen eine Vorreiterrolle einnehme, wie beim Frauenanteil oder den Lohnunterschieden, will Duzdar weitere Kompetenzen stärken - etwa auch sprachliche und interkulturelle. So will sie mehr Menschen mit Migrationshintergrund aufnehmen, soweit die Qualifikation stimme. 

Vorbereitungen auf die Verhandlungen

Die Staatssekretärin schwärmt auch von GÖD-Vorsitzenden Fritz Neugebauer in den höchsten Tönen, er besitze "Handschlagqualität" und den öffentlichen Dienst bezeichnet sie als "Visitenkarte des Staates", außerdem wolle sie aufzeigen, was die Mitarbeiter für Staat und Gesellschaft leisten. Diese Worte sollen Neugebauer wohl positiv für die Verhandlungen im Herbst stimmen. Denn obwohl der GÖD-Vorsitzende als gewiefter Taktiker bekannt ist, hat Duszar keine Kopfschmerzen vor den Beamten-Gehaltsverhandlungen. 

Auf ihrer Agenda stehen, das seit vielen Jahren angestrebte einheitliche Dienstrecht für Beamte und Vertragsbedienstete sowie die Aufnahme von neuen Mitarbeitern. Eigentlich gilt bis 2018 ein partieller Aufnahmestopp von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst, nur jede zweite frei werdende Stelle werde nachbesetzt, doch wegen der Flüchtlingskrise gelte das nicht mehr für Duzdar.