E-Zigarette: Gesund oder schädlich?

Elektronische Zigaretten - das klang vor kurzem noch wie Science Fiction. Jetzt zählt diese Art von Glimmstängel aber schon zum Alltag. Tausende Menschen hierzulande rauchen E-Zigaretten, behaupten zumindest die Hersteller.

Aber wie unterscheiden sich elektronische Zigaretten von den herkömmlichen? Und worauf ist zu achten? Und sind sie nun eine gesunde Alternative zum klassischen "Tschick", oder aber unberechnbar und gefährlich? Mediales Aufsehen erregte ja ein Auf den nächsten Seiten erklärt Peter Kanzler, Chefredakteur der Apotheken Umschau, für Heute.at, was Sache ist.

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Wie funktioniert die E-Zigarette?

Zunächst einmal: E-Zigaretten werden nicht geraucht, sondern man inhaliert heißen Dampf. In der Zigarette wird eine Flüssigkeit verdampft.

"Meist enthält sie Nikotin, oft aber auch Aromen wie Apfel, Kaffee oder Kirsch", so  Kanzler. An der Spitze simuliert eine Leuchtdiode die Glut einer richtigen Zigarette.

Die Hersteller behaupten, E-Zigaretten seien ungefährlich. Doch in vielen Ländern dürfen sie gar nicht verkauft werden. Warum?

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Warum ist die E-Zigarette in manchen Ländern verboten?

"In herkömmlichen Zigaretten sind viele krebserregende Stoffe, die in E-Zigaretten nicht enthalten sind. Das bedeutet aber nicht, dass der Konsum harmlos ist", warnt der Apotheken Umschau-Chefredakteur.

In China beispielsweise - dort wurden E-Zigaretten vor etwa zehn Jahren entwickelt - sind sie inzwischen verboten.

Denn in E-Zigaretten werden die unterschiedlichsten Stoffe verdampft. Von den meisten weiß man kaum, welche Auswirkungen sie auf die Gesundheit haben. Einer der Inhaltsstoffe von E-Zigaretten ist allerdings ein alter Bekannter.

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Was mit Sicherheit in der E-Zigarette drin ist

In den meisten E-Zigaretten wird Nikotin verdampft. "Das ist gesundheitsschädlich. Es gibt bislang noch keine Langzeitstudien", weiß Kanzler.

Das führt zum Hauptargument der Kritiker, nämlich dass ein Produkt eingeführt werde, ohne dass sich abschätzen ließe, ob und wie sehr es der Gesundheit schade, ergänzt der Experte.

Mittlerweile befasst sich auch die EU mit dem Thema, berichtet die Apotheken Umschau. Möglicherweise gelten für E-Zigaretten künftig ähnliche Vorschriften wie für herkömmliche Zigaretten. Dann müssten sich die Hersteller an strengere Richtlinien halten.