Randy Meisner, Gründungsmitglied der "Eagles", ist tot. Das teilte die Band am Donnerstag mit. Der Musiker starb demnach in der Nacht zuvor in Los Angeles an den Folgen der Lungenerkrankung COPD. Er wurde 77 Jahre alt.
Der von seinem ehemaligen Bandkollegen Don Felder als "der süßeste Mann im Musikgeschäft" bezeichnete Meisner gründete die Gruppe Anfang der 1970er Jahre zusammen mit Don Henley, Glenn Frey und Bernie Leadon. Die "Eagles" entwickelten sich von einer Country-Rock- zur Hard-Rock-Band und veröffentlichten in den nächsten zehn Jahren eine Reihe von Hitsingles und -alben, angefangen mit "Take It Easy" bis hin zu "Desperado", "Hotel California" und "Tequila Sunrise".
"Randy war ein integraler Bestandteil der 'Eagles' und maßgeblich am frühen Erfolg der Band beteiligt", heißt es in der Mitteilung. Auch die "stimmliche Bandbreite" des Bassisten sei erstaunlich gewesen.
Meisner hatte in den letzten Jahren mit zahlreichen Krankheiten zu kämpfen. Ärzte hatten bei Meisner eine bipolare Störung diagnostiziert. Zudem hatte er ein Problem mit Alkohol, wie aus Gerichtsakten und Aussagen während einer Anhörung im Jahr 2015 hervorging. 2016 musste er einen Schicksalsschlag verkraften, als sich seine Frau versehentlich erschoss.