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Eagles of Death Metal sprechen erstmals über Batacla...

Heute Redaktion
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Die Eagles of Death Metal, auf deren Konzert im Pariser Club "Bataclan" es zum blutigen Massaker mit 89 Toten kam, haben erstmals ihre Erlebnisse geschildert. "Mehrere Leute versteckten sich in unseren Umkleideräumen und die Mörder konnten eindringen und töteten alle. Nur einer kam davon, weil er sich unter meiner Lederjacke versteckte", erzählte Sänger John Hughes immer noch sichtlich erschüttert.

Die Eagles of Death Metal, auf deren kam, haben erstmals ihre Erlebnisse geschildert. "Mehrere Leute  versteckten sich in unseren Umkleideräumen und die Mörder konnten eindringen und töteten alle. Nur einer kam davon, weil er sich unter meiner Lederjacke versteckte", erzählte Sänger John Hughes immer noch sichtlich erschüttert.

Das Magazin "Vice", dem die zwei Bandgründer Josh Homme (auch bekannt als Frontmann der Queens of the Stone Age) und Sänger John Hughes ein Interview gaben, haben vorab einen Ausschnitt veröffentlicht. Darin schildert Hughes mit brüchiger Stimme die furchtbaren Szenen, die er und seine Bandkollegen miterleben mussten.

Er erzählt, wie einige Fans sich im Umkleideraum der Band verstecken wollten, aber von den Killern gefunden und erschossen wurden. "Nur einer kam davon, weil er sich unter meiner Lederjacke versteckte", schildert er.
Immer noch gezeichnet und den Tränen nahe erklärt Hughes: "Ein Hauptgrund, wieso so viele getötet wurden, ist, dass viele ihre Freunde nicht im Stich lassen wollten." Darüber hinaus seien viele erschossen worden, weil sie sich schützend vor andere gestellt hatten.

Das Youtube-Video ist eine Vorschau auf das vollständige Interview, das nächste Woche erscheinen soll, wie der Teaser ankündigt.

Am Freitag, den 13. November, drangen drei Terroristen schwer bewaffnet mit Kalaschnikows in das Konzerthaus Bataclan in Paris ein und schossen während eines Konzerts in die Menge. Dabei töteten sie insgesamt 89 Menschen. Anschließend sprengten sie sich mit Sprengstoffwesten in die Luft. Bei weiteren Anschlägen am selben Abend starben weitere 40 Menschen.