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Ebola-Pfleger in Liberia streiken für mehr Schutz

Heute Redaktion
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Bild: Abbas Dulleh (AP)

Nicht nur bei den Menschen auf der Straße, auch bei den behandelnden Ärzten und Pflegern, geht die Angst sich mit dem Ebola-Virus zu infizieren um. Äußerst unzufreiden mit der Bezahlung und dem gebotenen Schutz sind die Krankenschwestern und Pfleger in Liberias größtem Krankenhaus, wehalb sie nun in einen unbefristeten Streik getreten sind.

um. Äußerst unzufreiden mit der Bezahlung und dem gebotenen Schutz sind die Krankenschwestern und Pfleger in Liberias größtem Krankenhaus, wehalb sie nun in einen unbefristeten Streik getreten sind.

Sie würden erst aus dem Streik zurückkehren wenn sie sowohl mehr Lohn, als auch bessere Schutzanzüge erhalten würden, sagte der Sprecher der Streikenden am John F.Kennedy-Hospital in Monrovia, John Tugbeh, am Montagabend.

Seit Beginn der Epidemie hätten sich viele Ärzte und Mitarbeiter des Krankenhauses infiziert, weil sie ungeschützt mit den Patienten gearbeitet hätten. Die Krankenhausverwaltung äußerte sich zunächst nicht zu den Arbeitsniederlegungen.

Wegen der Gefahr für das medizinische Personal war die Klinik bereits im Juli zeitweise geschlossen worden.Ein längerer Streik dürfte den Kampf des westafrikanischen Landes gegen das tödliche Virus aber stark beeinträchtigen.

An dem Erreger, der über Körperflüssigkeiten übertragen wird, sind bereits mehr als 1.500 Menschen gestorben, darunter allein 700 in Liberia. Rund zehn Prozent der Opfer waren Ärzte, Pfleger oder Krankenschwestern.

Singen gegen Ebola

Einen ungewöhnlichen Weg um auf die immer stärker um sich greifende Erkankung haben indes mehrere Musiker gefunden. Sie rappen über Ebola um die Bevökerung auf die Gefahren aufmerksam zu machen.

 

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