Formel 1
Ecclestone schießt im Rassismus-Streit gegen Hamilton
Der Verbal-Schlagabtausch zwischen Bernie Ecclestone und Lewis Hamilton geht weiter. Der 89-Jährige konterte die Angriffe des Weltmeisters.
Rückblick: Der 89-jährige einstige Formel-1-Zampano hatte Benachteiligungen schwarzer Piloten in der Formel 1 kategorisch zurückgewiesen, Schwarze sogar als "rassistischer als Weiße" bezeichnet. Sehr zum Unmut Hamiltons. Der sechsfache Formel-1-Champion setzt sich stark für die "Black Lives Matter"-Bewegung ein, hatte die Schulbildung des 89-Jährigen hinterfragt.
Das ließ Ecclestone nicht auf sich sitzen, schlug nun in der "Daily Mail" zurück. "Ich habe den gleichen Abschluss wie du. Immerhin hatte ich einen Grund: Ich war während des Kriegs auf der Schule, nicht immer unter den besten Bedingungen", sprach der Brite seinen Landsmann direkt an.
"Glück gehabt"
Außerdem, so Ecclestone, habe Hamilton "Glück gehabt", dass der einstige Formel-1-Boss mit 16 Jahren zu arbeiten begonnen hatte. "Wäre ich ordentlich ausgebildet worden, dann wäre die Formel 1 vielleicht nicht so, wie sie für dich war. Und du hättest vielleicht nicht so sehr profitiert."
Doch Ecclestone fand auch versöhnliche Töne. "Du bist ein besonderer Fahrer, ein besonderer Mensch. Denke nicht über die Farbe deiner Haut nach, denke darüber nach, welche Farbe deine Gedanken haben. Jeder hat etwas, das andere nicht haben. Nutze das, um zu einer Selbstzufriedenheit zu finden, nicht um anderen wehzutun. Wir sind alle gleich geboren. Und so sollten wir auch leben."