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Egger mit 99% weiter FPÖ-Obmann Vorarlberg

Heute Redaktion
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Bild: AFP

FPÖ-Landeschef Dieter Egger ist beim 31. ordentlichen Parteitag der Vorarlberger Freiheitlichen als Landesparteiobmann wiederbestellt worden. Egger erhielt 117 von 118 abgegebenen Stimmen (99,15 Prozent). Bundesparteichef Heinz-Christian Strache, hat das Ziel der FPÖ unterstrichen, bei der Nationalratswahl 2013 stärkste Kraft zu werden.

FPÖ-Landeschef Dieter Egger ist beim 31. ordentlichen Parteitag der Vorarlberger Freiheitlichen als Landesparteiobmann wiederbestellt worden. Egger erhielt 117 von 118 abgegebenen Stimmen (99,15 Prozent). Bundesparteichef Heinz-Christian Strache, hat das Ziel der FPÖ unterstrichen, bei der Nationalratswahl 2013 stärkste Kraft zu werden.

Zum eigenen Kurs der Partei meinte Strache, "dass wir uns den sozialen Themen stärker annehmen müssen". Die FPÖ sei "die soziale Heimatpartei", das habe die Grazer Gemeinderatswahl gezeigt. Gerade diese Wahl habe den "intensiven Wunsch nach Wandel in der Bevölkerung" verdeutlicht. Die Bürger hätten die größte Steuerlast in der Zweiten Republik zu tragen, die Bundesregierung verabsäume Reformen.

Und wenn man sich - Stichwort Vermögenssteuern - am Eigentum der Leute vergreifen wolle, so seien jene Gruppierungen, die das verfolgen, "Diebe, anders kann man sie nicht bezeichnen". SPÖ und ÖVP seien zwei Parteien, "die keine Zukunft mehr haben. Sie werden bei der nächsten Wahl eine deutliche Abwahl erleben", ließ Strache an den beiden Regierungsparteien kein gutes Haar.

Auch in Sachen EU wiederholte Strache seine bekannte Position. Österreich solle seine Netto-Beiträge halbieren, man brauche jeden Steuer-Cent zu Hause in Österreich. Man dürfe die Hoheit etwa beim Budget keinesfalls abgeben, betonte der FPÖ-Chef. Dabei seien die Freiheitlichen nicht gegen das Friedens- und Freiheitsprojekt Europa, aber gegen eine "Enteignungs- und Verschuldungspolitik auf dem Rücken der Völker", gegen Zentralisierung und die gemeinsame Währung.

Weiters kritisierte der FPÖ-Chef den Asylmissbrauch, der pro Jahr eine Milliarde Euro auffresse und dem die Bundesregierung tatenlos zusehe. Bei der Heeresreform könne nur ein Ja zur Wehrpflicht die Beibehaltung des Zivildiensts garantieren. Falle die Wehrpflicht, so verliere man auf Dauer auch die Neutralität.