Egyptair-Crash: Flugschreiber ist geortet

Knapp zwei Wochen nach dem mysteriösen Absturz der Egyptair-Maschine MS804 auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem Mittelmeer wurde nun endlich der Flugschreiber geortet. Er soll Aufschluss über die Momente vor dem Crash geben - muss aber erst geborgen werden.

Knapp zwei Wochen nach dem mysteriösen Absturz einer Egyptair-Maschine über dem Mittelmeer wurde nun endlich der Flugschreiber geortet. Er soll Aufschluss über die Momente vor dem Crash geben – muss aber erst geborgen werden.

Die französische Flugunfallbehörde BEA bestätigte am Mittwoch Nachmittag, dass ein Schiff der Marine das Signal der Black Box empfangen habe. Die "Laplace" ist für solche Fälle mit drei speziellen Detektoren ausgestattet und seit vergangener Woche auf der Suche im östlichen Mittelmeer.

Bergung lässt auf sich warten

Wann der Flugschreiber allerdings tatsächlich geborgen werden kann, steht noch in den Sternen: Die "Laplace" konnte bis jetzt die Herkunft des Signals erst auf ein Gebiet von 78 Quadratkilometern beschränken. Zudem ist das Meer an dieser Stelle teilweise bis zu 3000 Meter tief.

Flug MS804 der Egyptair mit 66 Menschen an Bord war am 19. Mai auf dem Weg von Paris nach Kairo abgestürzt, die Gründe dafür sind noch vollkommen unklar.