Coronavirus

Ehefrau schneidet Bürgermeister die Haare

Heute Redaktion
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Bürgermeister Klaus Luger musste Haare lassen. Seine Gattin verpasste ihm mit Schere und Kamm eine neue Frisur.
Bürgermeister Klaus Luger musste Haare lassen. Seine Gattin verpasste ihm mit Schere und Kamm eine neue Frisur.
Bild: Facebook

Schnipp, schnapp, Haare ab. Linz-Bürgermeister Klaus Luger hat nun wieder die Haare schön - trotz Corona. Seine Frau hat zu Kamm und Schere gegriffen und ihm eine neue Frisur verpasst.

"Das Ergebnis lässt sich mehr als sehen! Was meint ihr?", fragte Klaus Luger am Wochenende seine Follower auf Facebook.

Weil der Bürgermeister von Linz ja derzeit viel vor der Kamera steht und täglich Neues postet, wird auch in der Corona-Krise darauf geschaut, dass die Haare sitzen.

Die Redaktion erreichte Luger Montagmittag am Telefon, sprach mit ihm über Lagerkoller, Ostern und die haarige Sache.

Heute: Herr Bürgermeister, sie legen offensichtlich Wert auf ihre Frisur. Bei ausgebildeten Friseuren ist es oft schon schwierig, das zu bekommen, was man sich vorstellt. Wie gibt man da der eigenen Gattin Anweisungen? Oder gab's da eine konkrete Vorlage?

Bürgermeister Luger: Meine Gattin war im ersten Beruf keine Friseurin, sie hat studiert (Anm. Michaela Mader (43) ist Firmen-Chefin und hat BWL an der JKU Linz studiert), dafür hat sie das aber sehr gut gemacht. Sie kommt wie ich aus keiner wohlhabenden Familie. Weil sich ihre Eltern keinen Friseur leisten konnten, hat sie als kleines Mäderl ihren Brüdern die Haare geschnitten. Ich habe gesagt, sie soll einfach einen guten Zentimeter wegschneiden, sonst gab's keine großartigen Anweisungen. Ich habe mich ihr ausgeliefert (lacht).

Heute: Und das hat auf Anhieb gepasst, oder musste nachgebessert werden?

Bürgermeister Luger: Ich achte schon darauf, dass das passt. Aber da musste nichts nachgeschnitten werden, nein. Ich bin zufrieden.

Heute: Wie oft gehen Sie denn zum Friseur?

Bürgermeister Luger: Meine Friseur-Termine sind wie sonst auch alle anderen Termine immer für ein halbes Jahr im voraus geplant. Ich gehe so alle 3 Wochen zu meinem Stammfriseur. Der ist im Linzer Franckviertel. Seit 38 Jahren habe ich denselben Friseur, aber nicht dieselbe Frisur.

Heute: Wird da gefärbt auch?

Bürgermeister Luger: Nein, bei mir färbt die Natur. Ich bin Naturweiß. Färben kommt für mich nicht in Frage.

Heute: Wenns' so gut lief, dann kann ihre Gattin ja auch in Zukunft das Haareschneiden übernehmen, oder?

Bürgermeister Luger: Nein, bei aller Liebe (lacht). Das haben wir schon ausgemacht, wenn wieder offen ist, überlass' ich das auf jeden Fall wieder meinem Friseur. Aber für eine Krisen-Situation bin ich mit meinen Haaren jetzt sehr zufrieden. Auch unsere Tochter vertraut nach Corona wieder auf ihren Friseur, die wollte die Mama nicht ranlassen, vertraut ihr da nicht so (lacht).

Heute: Sie wohnen aktuell zu dritt, wie schaut's aus mit Lagerkoller?

Bürgermeister Luger: Auch wenn meine Frau bereits seit vier Wochen auf Home-Office umgestellt hat, läuft's gut. Natürlich fehlen die sozialen Kontakte zu Eltern und Freunden, aber so geht's uns ja allen zur Zeit.

Heute: Wie wird im Hause Luger heuer Ostern gefeiert?

Bürgermeister Luger: Wir bleiben daheim. Ich telefoniere mit meinen Eltern und meinen zwei Söhnen. Wahrscheinlich werden wir zur Wohnung meiner Eltern fahren - die wohnen nicht weit von uns entfernt - und wir kommunizieren mit ihnen über den Balkon. Wir sind seit fünf Wochen zueinander auf Distanz.

Mehr über Klaus Luger gibt's auch hier: 5 Dinge die ihr NICHT über Klaus Luger wisst

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