Politik

Ehefrau von Kanzler Kern will Fellner-Blatt klagen

Eveline Steinberger-Kern wirft dem Fellner-Blatt die andauernde Verbreitung von Unwahrheiten vor. Gerichtliche Schritte seien eingeleitet worden.

Heute Redaktion
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Eveline Steinberger-Kern und ihr Mann Christian Kern.
Eveline Steinberger-Kern und ihr Mann Christian Kern.
Bild: picturedesk.com

Eveline Steinberger-Kern, die Ehefrau von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), setzt sich mit einer Aussendung weiter gegen die unrichtige Berichterstattung des Fellner-Blattes "Österreich" zur Wehr.

Das Printprodukt behauptet in seiner Dienstag-Ausgabe neuerlich und fälschlich, ein georgischer Geschäftsmann sei über ein Unternehmen namens "Triple M" an einer Firma beteiligt, an der auch sie über ihre "Blue Minds Company GmbH" Anteile halte.

Falsche Behauptungen

Ein Blick in die Firmenbuchauszüge der "Foresight Ltd." und der mit knapp 11 Prozent beteiligten "Triple M Power Plants Ltd." beweise eindeutig, dass die Fellner-Behauptungen schlichtweg falsch seien. „Hier werden trotz bereits vor zwei Tagen erfolgter Richtigstellung weiterhin Unwahrheiten verbreitet. Die Motive des Herausgebers sind durchsichtig, diese Berichterstattung ist für mich weder objektiv, noch unabhängig" erklärte Steinberger-Kern am Dienstag.

"Blatt zitiert sich selbst als Quelle"

Die von dem Fellnerschen Printprodukt zitierte Quelle, wonach die Causa in Israel hohe Wogen schlagen würde, ist offenbar nur der eigene Artikel aus der Vorwoche. Dieser alte Artikel wurde nämlich von dem im heutigen Blatt genannten angeblichen israelischen Reporter getwittert, den Tweet legt das Fellner-Produkt wiederum ihren aktuellen Behauptungen zu Grunde. Mangels tatsächlicher „Wellen" produziere das Fellner-Produkt sich selbst die Quellen, ergänzte Steinberger-Kern.

Steinberger-Kern hat ihren Anwalt beauftragt, weitere gerichtliche Schritte gegen das Fellner-Produkt einzuleiten, da offenbar öffentliche Berichtigungen nicht ausreichten, das Blatt zu einer sachlich korrekten Berichterstattung zu veranlassen, heißt es in einer Aussendung.

(Red)

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