Politik

Eigenes Spesenkonto: Neue Vorwürfe gegen Kickl

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

"Erstunken und erlogen", polterte FP-Chef Heinz-Christian Strache vor zwei Wochen. Seinem Generalsekretär Herbert Kickl wurde illegale Parteifinanzierung über die Firma "Ideenschmiede" vorgeworfen. Nun prescht der Kurier mit Bankunterlagen vor, die beweisen sollen, dass auf Kickl bei dem Unternehmen ein Spesenkonto hatte.

vor zwei Wochen. Seinem Generalsekretär Herbert Kickl wurde illegale Parteifinanzierung über die Firma "Ideenschmiede" vorgeworfen. Nun prescht der Kurier mit Bankunterlagen vor, die beweisen sollen, dass auf Kickl bei dem Unternehmen ein Spesenkonto hatte. 

Sicher ist, dass bei der FP-nahen stattgefunden hat. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt gegen das Unternehmen wegen Bestechung und Untreue. Stiller Miteigentümer der "Ideenschmiede" soll Herbert Kickl sein. Über die Agentur sollen Gelder des Landes an die FP zurückgeflossen sein. Eine Beteiligung Kickls am Unternehmen sowie die Vorwürfe werden sowohl von Kickl als auch von seinem Chef Strache bestritten. 

Der Grüne Peter Pilz präsentierte jetzt Unterlagen aus dem Akt der Ermittler. Demzufolge soll bei der "Ideenschmiede" für Kickl ein eigenes Spesen-Abrechnungskonto geführt worden sein. Für Pilz der Beweis für Kickls Beteiligung an dem Unternehmer. "Wenn für jemanden ein einer FIrma ein eigenes Spesenkonto eingerichtet wird, kann man schwerlich behaupten, man habe mit der Firma nichts zu tun. [...]Wo Ideenschmiede draufsteht, ist Kickl drin", ist sich Pilz sicher.

In einer ersten Stellungnahme an den ORF wies die FPÖ auch am Freitagabend die Vorwürfe scharf zurück.