Durch anstrengenden Sport, regelmäßige Bewegung und diverse Aktivitäten verbrennt man zahlreiche Kalorien. Sobald es kalt und nass draußen ist, steht allerdings der innere Schweinehund im Weg und hindert Hobbysportler daran, die Trainingsschuhe zu schnüren. Wie schön, dass Sie nun auch beim Entspannen und Nichtstun abnehmen können.
Wie eine britische Studie der Lughborough University nun festgestellt hat, steigert ein einstündiges Bad den Energieverbrauch um 80 Prozent. Genauer gesagt: Der Körper verbraucht rund 130 Kalorien beim Entspannen.
Das 40 Grad heiße Wasser bringt den Body zum Schwitzen und regt dadurch den Stoffwechsel an. Doch Vorsicht: Zu langes Planschen im heißen Nass kann den Kreislauf belasten.
Heiße Bäder und der Blutzuckerspiegel
Durch die rasche Erwärmung des Körpers reagiert er mit der Ausschüttung spezieller Proteine, die unter anderem den Blutzuckerspiegel um stolze zehn Prozent senken. Der Grund ist, dass diese Proteine die Zuckermoleküle binden.
Verbrennt auch ein kaltes Bad Kalorien?
Menschen, denen 40 Grad zu heiß sind, können natürlich auch das Gegenteil tun und ein eiskaltes Bad nehmen. Der Körper wird dadurch unterkühlt und versucht automatisch sich wieder aufzuwärmen. Dabei verbraucht er ebenfalls Kalorien, allerdings weniger als bei einem heißen Bad. Der Energieverbrauch für die Erwärmung des Körper steigt nur um 30 Prozent. Die Länge des Bades verkürzt sich ebenfalls auf maximal zehn Minuten, wenn man keine gesundheitlichen Schäden davontragen möchte.
Körpereigene Grundumsatz
Kaum zu glauben, aber der Körper verbrennt auch beim Nichtstun Kalorien. Dies wird auch Grundumsatz genannt. Wenn man 60 Minuten bei Zimmertemperatur herumliegt, verbrennt man 68 Kalorien. Eine Stunde Sitzen lässt 72 Kalorien und eine Stunde Stehen etwa 76 Kalorien schmelzen. Eine Stunde Autofahren lohnt sich mit 104 Kalorien und eine Stunde Aufräumen verbrennt stolze 120 Kalorien.