Die Preisliste

Ein kleines Bier kostet heuer am Opernball 14,50 Euro

Am 8. Februar findet wieder Österreichs imposanteste Ballnacht statt. Traditionellerweise sind auch die Preise für Speis und Trank heuer wieder hoch.

Wien Heute
Ein kleines Bier kostet heuer am Opernball 14,50 Euro
Opernball-Würstel und Bier sind heuer eine teure Kombi. Für die Würstel und ein kleines Bier werden heuer über 30 Euro fällig. 
picturedesk/istock/"Heute"-Montage

"Alles Walzer" heißt es am 8. Februar wieder in der Wiener Staatsoper, wenn der traditionelle Opernball über die Bühne geht. Bei einem ersten Blick auf die Preisliste wird aber klar, es wird auch "alles teuer".

Bier einen Euro teurer

Natürlich gibt es heuer am Opernball auch wieder Snacks. Der kleine Hunger könnte aber ein großes Loch ins Börserl reissen. Denn die bekannen Opernball-Würstchen schlagen mit 16 Euro (im Vorjahr 15 Euro) zu Buche. Ebenfalls 16 Euro kostet eine Portion Gulaschsuppe. Ein Ausreisser in der Liste, ist es doch im Vergleich zu den 18 Euro im Vorjahr billiger geworden. 

Auch bei den Getränkepreisen vergeht dem einen oder anderem vielleicht der Durst. Ein kleines Bier (0,33 Liter) kostet 14,50 Euro und ist damit noch einen Euro teurer als im Vorjahr mit 13,50 Euro. Auch für den weißen Spritzer muss man 14,50 Euro hinlegen. Wer den Wein lieber pur trinkt, zahlt per Glas ab 16 Euro (im Vorjahr noch 13,50 Euro). Wer edlere Getränke möchte, wird vielleicht bei einem Glas Sekt (21 Euro, 19 im Vorjahr) oder einem Glas Champagner (ab 39 Euro) fündig. 

10 Prozent des Preises sind Solidaritätsbeitrag

Wer lieber auf Alkohol verzichten möchte, kann etwa zum Mineralwasser greifen. Die 0,33-Liter-Flasche ist heuer mit 9,90 Euro zwar teuer, aber im Vergleich zum Vorjahr preislich nicht gestiegen. Coca Cola (0,33 Liter) kostet heuer 12,50 Euro. Wer die lange Ballnacht mit Koffein überstehen will, bekommt in der Staatsoper auch Red Bull. 0,25 Liter des Energydrinks kosten am Ball der Bälle heuer 15 Euro. Bei allen Preisen ist allerdings ein Solidaritätsbeitrag von 10 Prozent einkalkuliert. Dieser geht an "Österreich hilft Österreich". 

Die Ballgäste dürften von den hohen Preisen für Gastronomie nicht so beeindruckt sein, müssen sie doch schon viel Geld ausgeben, um den Ball überhaupt zu besuchen. Eine Karte kostet heuer 385 Euro, inkludiert ist eine 35 Euro Spende an "Österreich hilft Österreich". Das war letztes Jahr auch schon so, die Karte kostete damals aber mitsamt Spende 315 Euro. Eine Rangloge kostet heuer satte 24.500 Euro (23.600 Euro im Vorjahr), die Bühnenloge im Vergleich dazu "nur" 14.000 Euro (13.300 im Vorjahr). Eine Premium-Bühnenloge mit direkter Sicht auf den gesamten Ballsaal gibt es um 18.000 Euro, im Vorjahr koste ein Tisch in einer Bühnenloge vergleichsweise "günstige" 11.500 Euro. 

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