Coronavirus

Ein Meter Abstand gilt auch in den Öffis, aber...

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Die Distanz-Regel, wonach ein Meter Abstand zu den Mitmenschen, die nicht unter demselben Dach leben, gilt auch für den öffentlichen Nahverkehr. Ausnahmen sind möglich.

In einer gemeinsamen Aussendung zogen das Gesundheits- und das Infrastrukurministerium Bilanz zu der seit 14. April geltenden Ein-Meter-Regel in den öffentlichen Verkehrsmitteln. "Die Verkehrsunternehmen haben sehr rasch hervorragend reagiert. Sie informieren und sorgen mit großem Einsatz für sichere Verkehrsmittel für die Fahrgäste. Und auch diese machen höchst engagiert mit und setzen die Auflagen tagtäglich um", heißt es da.

Mit den Öffnungsschritten in den nächsten Wochen werden immer mehr Kunden in den Arbeitsprozess, in die Bildungseinrichtungen und in den Freizeitbereich zurückkehren und damit die Auslastung der öffentlichen Verkehrsmittel steigen.

Um einen allzu großen Run auf die Öffis zu verhindern, setzen die Ministerien auch in Zukunft verstärkt auf Arbeit im Homeoffice. Aktuell nehmen über eine Million Menschen diese Form der Arbeit wahr. Darüber hinaus gehe es um eine Entflechtung der Verkehrsströme durch eine kluge Staffelung von Beginnzeiten in Betrieben sowie in den Bildungseinrichtungen, um extreme Auslastungsspitzen zu vermeiden.

Distanz darf unterschritten werden

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hält fest: "Wir bleiben daher bei der Festlegung des Mindestabstandes in Öffentlichen Verkehrsmitteln. Nur in absoluten Ausnahmesituationen, wenn dies aufgrund des fehlenden Platzangebots nicht umsetzbar ist, kann dieser ausnahmsweise unterschritten werden. Denn dafür kann der Fahrgast nichts. Uns ist aber sehr wichtig: Es bleibt bei einem Meter Mindestabstand und bei der Verpflichtung, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen."

Infrastrukturministerin Leonore Gewessler: "Die Öffentlichen Verkehrsmittel waren in der Krise das Rückgrat unsere Mobilität. Wichtig ist auch hier - nehmen wir aufeinander Rücksicht. Abstand halten ist die oberste Priorität. Damit alle gut und vor allem gesund an ihr Ziel kommen, haben wir mit der Fahrgastcharta eine Richtlinie erarbeitet, die einen sichere Benützung der Öffis ermöglicht. Wir verdichten laufend das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln und beobachten die Situation genau."

Zahlen in Österreich:

Zuwachs in Österreich:

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall.</strong> Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, <a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711">kassierte jedoch eine Abfuhr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032509" href="https://www.heute.at/s/beaengstigend-flieger-kreiste-stundenlang-ueber-wien-120032509"></a>
    23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall. Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, kassierte jedoch eine Abfuhr >>>
    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk