Ein Verletzter bei Lawinen-Unglück in der Steiermark

Die Gruppe, die aus insgesamt fünf Personen bestand, brach am Vormittag vom Triebental aus in Richtung Sonntagskogel in den Seckauer Tauern auf. Es herrschte jedoch schlechtes Wetter, weswegen sich ein 29-Jähriger und eine 27-Jährige dazu entschieden, umzukehren, teilte die Landespolizeidirektion (LPD) Steiermark in einer Aussendung mit. Bei der Abfahrt kam der 29-Jährige zu Sturz.
Lawine reißt Mann rund 150 Meter mit – Verletzungen unbestimmten Grades
Dem Polizeibericht zufolge löste der Mann mit seinem Sturz eine Lawine aus, die den 29-jährigen Skifahrer rund 150 Meter mitriss und teilweise verschüttete. Da sich die verbleibenden drei Personen der Gruppe ebenfalls auf den Rückweg machten, konnten sie dem Mann helfen, sich zu befreien.
Durch den Lawinenabgang erlitt der 29-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades. Ein Rettungshubschrauber transportierte den Verletzten ins LKH Kalwang. Die 27-jährige Frau blieb unverletzt, ein Lawinenairbag führte dazu, dass sie die Lawine nicht verschüttete.
Tourengeher waren mit adäquater Ausrüstung unterwegs
Die LPD berichtet, dass die Tourengeher für eine Skitour im alpinen Gelände adäquat ausgerüstet waren. Zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs herrschte Lawinenwarnstufe 2. Im Einsatz waren das Einsatzteam des Rettungshubschraubers, begleitet von Kräften der Alpinen Einsatzgruppen Murtal und Liezen, einem Polizeihubschrauber, sowie von neun Einsatzkräften der Bergrettung Hohentauern.
Dramatischer Lawinenabgang in Salzburg fordert Todesopfer
Im Salzburger Lungau ereignete sich am Samstag ebenfalls ein Lawinenabgang – jedoch mit weit dramatischeren Folgen. Drei Personen, darunter René Hofer, ein 19-jähriges Motocross-Talent, kamen ums Leben. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen.