Niederösterreich

Einbrecher (30) stahl fünf Häschen und schlachtete Tier

Blutiger Coup in Schwechat: Ein 30-Jähriger brach in einem Zuchtbetrieb ein, stahl einen Zuchthasen samt Nachwuchs und verkochte zwei Häschen. 

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Babyhäschen wurde gekocht (Symbolfoto).
Babyhäschen wurde gekocht (Symbolfoto).
Getty Images/iStockphoto

Zwei Einbruchsdiebstähle binnen kurzer Zeit in Schwechat sorgen teils für Kopfschütteln: Ein 30-Jähriger, der selbst Meerschweinchen hat, brach in kurzer Zeit zwei Mal in den Stall eines Kleintierzuchtvereins in Schwechat ein, schlug dabei auch ein Fenster ein.

Häsin und Baby geschlachtet und gekocht

Der Eindringling stahl dabei Bargeld, Katzenfutter, eine Zuchthäsin und vier Jungtiere. Die Häsin und ein Jungtier, die er beim ersten Einbruch entwendet hatte, schlachtete und verkochte er in seiner Wohnung, die restlichen drei Jungtiere vom zweiten Coup verkaufte er an einen Tierhändler in Wien-Brigittenau. 

Katzenfutter überführte ihn

Im Rahmen der polizeilichen Erhebungen und Zeugenaussagen konnte schließlich ein 30-jähriger Schwechater ausgeforscht werden. In der Wohnung des Braustädters wurde auch das gestohlene Katzenfutter gefunden.

Nach anfänglichem Leugnen brach er in der Folge bei den Befragungen der Exekutive ein und legte ein umfassendes Geständnis ab: Er habe alle Taten alleine und aus persönlicher Geldnot begangen. Den zweiten Einbruch habe er nur begangen, um Heu für seine Meerschweinchen zu stehlen. 

Der 30-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt und wegen möglicher nicht artgerechter Tierhaltung seiner Meerschweinchen wurde auch der Amtstierarzt informiert. Der Halter der Hasen soll sogar Mitleid mit dem Täter gehabt haben, verzichtet eventuell sogar auf Schadensersatz.

Schwechat ist für Langohren kein ungefährliches Pflaster: 2018 hatte ein Einbrecher ein Häschen in die Waschmaschine gesteckt, das Tier starb qualvoll - mehr dazu hier.

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