Seit April trieben diese Männer ihr Unwesen. Die Einbrecherbande hat im Seewinkel ordentlich zugeschlagen und einen Schaden von mehr als 200.000 Euro angerichtet. Insgesamt konnten den Kriminellen bisher mehr als ein Dutzend Taten nachgewiesen werden. Jetzt ist es der Polizei gelungen, den mutmaßlichen Haupttäter zu erwischen.
Bis August war die Bande im Seewinkel tätig, wie orf.at berichtet, haben sich die Einbrecher besonders auf Selbstbedienungscontainer spezialisiert.
"Die Bande besteht aus fünf Personen. Sie haben in verschiedenen Ortschaften, hauptsächlich im Bezirk Neusiedl am See, insgesamt 17 Einbrüche gestartet. Diese haben in der Gesamtmenge eine Schadenssumme von etwas mehr als 200.000 Euro ausgemacht.", so Polizeisprecher Helmut Marban. Der Großteil des Schadens entstand, weil die Diebe aus einem Betrieb Buntmetall gestohlen haben. Teilweise wurden die Männer dabei sogar von Überwachungskameras gefilmt.
Wochenlang wurde nach der ungarischen Diebesbande gefahndet. Ermittler aus Ungarn, dem Burgenland und Niederösterreich haben dabei eng zusammengearbeitet, weil die Täter auch dort aktiv waren.
"Bei diesem Zusammensetzen des Puzzles aus verschiedenen Teilen ist es dann endgültig gelungen, der Bande auf die Spur zu kommen. Am 26. August hat dann die Falle tatsächlich in Österreich zugeschnappt, weil da der Haupttäter in Neusiedl am See bei einem versuchten Einbruch in einen Pkw geschnappt werden konnte", sagte Marban.
Der Hauptverdächtige sitzt jetzt in der Justizanstalt Eisenstadt in U-Haft. Laut Polizei hat er die 17 Taten großteils gestanden und angegeben, das Geld für seine Drogensucht gebraucht zu haben. Ein weiterer 33-jähriger Verdächtiger wurde in Ungarn festgenommen. Nach den restlichen Bandenmitgliedern wird weiter gefahndet.
