Wien hat zwar zwei Millionen Einwohner und die Donaustadt den Begriff "Stadt" im Namen, trotzdem kommt es einem in beiden manchmal vor wie in einem Dorf. Das dürfte sich auch ein 24-jähriger Wiener gedacht haben.
In seine Wohnung wurde am Dienstag eingebrochen. Doch nur wenige Stunden später, gegen 23.30 Uhr, entdeckte er plötzlich eine Mann bei der U-Bahnstation Aspernstraße, der seinen gestohlenen Rucksack bei sich hatte.
Er sprach also den mutmaßlichen Einbrecher an, dieser reagierte alles andere als unverdächtig. Der Verdächtige warf ihm den Rucksack entgegen und flüchtete. Ein subtiles Geständnis? Jedenfalls wurde die Polizei verständigt.
Polizisten der Polizeiinspektion Quadenstraße konnten daraufhin den mutmaßlichen Täter, einen 32-jährigen georgischen Staatsangehörigen, in einem Innenhof festnehmen. Er bestreitet die Tat allerdings. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er auf freiem Fuß angezeigt.