Eine Frauengruppe zeigt stärkere Corona-Symptome

Frauen erkranken häufig weniger stark an dem Coronavirus und auch die Sterblichkeitsrate ist niedriger als bei Männern, wie frühere Studienbereits nachgewiesen haben. Dies dürfte mit den weiblichen Hormonen und X-Chromosomen zusammenhängen. Doch eine Kategorie ist davon ausgenommen. Wie eine Studieaus Großbritannien aufzeigte, leiden insbesondere Frauen im fortgeschrittenen Alter beziehungsweise in den Wechseljahren stark an Coronavirus-Symptomen.
Positive Wirkung weiblicher Hormone nimmt in den Wechseljahren ab
Die Untersuchung vom Londoner King`s College wollte ermitteln, inwiefern sich die Auswirkungen bei den Altersklassen unterscheiden. Dazu wurden Daten von mehr als 500.000 britischen Frauen unterschiedlichen Alters gesammelt und ausgewertet. Das Resultat: Frauen in der Menopause berichteten oft von schwereren Coronavirus-Symptomen als Frauen, die noch eine Regelblutung haben. Zudem mussten Frauen in den Wechseljahren öfter in Krankenhäuser eingeliefert und mit Atemmasken behandelt werden. Der sinkende Östrogen-Spiegel führt bei Frauen mittleren Alters demnach dazu, dass die Krankheitsverläufe schwerer ausfallen als bei jüngeren Patienten, schließen die Forscher.
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