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Eine Million Dollar für den Kurzfilm von Kanye West

"Jesus is King" lief weltweit nur in 21 Städten an, lockte aber eine beachtliche Zuschauermenge in die Kinosäle.

Heute Redaktion
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    Kanye West zeigt am 24. September 2018 seine neuen Yeezy-Schuhe, während er in Chicago unterwegs ist.
    Kanye West zeigt am 24. September 2018 seine neuen Yeezy-Schuhe, während er in Chicago unterwegs ist.
    (Bild: Photo Press Service)

    Gleichzeitig mit seinem lange verschobenen, neunten Studioalbum "Jesus is King" veröffentlichte Kanye West am Wochenende einen gleichnamigen Kurzfilm. Der 30-minütige Streifen entstand in Kooperation mit Imax Entertainment und gibt Einblicke in den Gottesdienst, den der Rapper in einer Kunstinstallation von James Turrell im Roden Crater (einem erloschenen Vulkan in Arizona) abhielt.

    "Jesus is King" ist ein Musikfilm, der 13 Songs umfasst – einerseits bekannte Gospellieder, andererseits eine Auswahl von Kanye-West-Hits. Der Streifen wurde in 372 Imax-Kinos in den USA sowie 68 internationalen Venues in zwölf Ländern (unter anderem in England, Australien und Dänemark) gezeigt. Laut "Variety" nahm er insgesamt 1,03 Millionen Dollar (circa 929.000 Euro) ein. Ab 8. November soll der Film in 78 weiteren Ländern starten.

    Das Album "Jesus is King" stößt derweil bei den Kritikern auf wenig Gegenliebe. "Nicht sehr gut" urteilt "Variety" über die nur 27 Minuten lange Platte. Von einem "frustrierend frömmelnden" Egotrip ist im "Spiegel" zu lesen. "Water" soll noch einer der besseren Songs sein: