Mit 1:32,833 Minuten raste der Niederländer auf dem Circuit of the Americas zur Bestzeit – hauchdünn vor Mercedes-Mann George Russell, der nur zwölf Tausendstelsekunden Rückstand hatte. Ferrari-Ass Charles Leclerc landete mit 0,226 Sekunden Rückstand auf dem dritten Rang. Erst dahinter folgt Verstappens WM-Rivale Lando Norris im McLaren (+0,250), gefolgt von Carlos Sainz im zweiten Ferrari (+0,256), Haas-Überraschungsmann Nico Hülkenberg (+0,350) und Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton, der sich mit Rang sieben begnügen musste (+0,545). Ein Dreher von Williams-Mann Franco Colapinto, der Zehnter wurde (+1,573), ruinierte die letzte Runde des Briten. Hamilton war auf Pole-Kurs gewesen.
Verstappen darf derweil endlich wieder über den ersten Platz in einer Startaufstellung jubeln. Zuletzt führte der Niederländer das Feld beim Red-Bull-Heimrennen in Spielberg an. Nach der Pole im Qualifying von Spa wurde der Niederländer zurückversetzt.
"Natürlich freue ich mich, Erster zu sein. Das ist schon eine Weile her.", atmete der 27-jährige Red-Bull-Star auf. "Es war ein guter Tag, die Sprint-Qualifikation ist immer schwierig, man weiß nie, wieviel man pushen kann. Aber das Auto funktioniert schon das gesamte Wochenende lang gut", so Verstappen weiter.
Der Niederländer hat nun die Chance, im Sprint (Samstag, 20 Uhr) seinen WM-Vorsprung weiter auszubauen. Die Top-Acht bekommen Punkte, acht Zähler gehen an den Sieger. Die Konkurrenten der beiden WM-Rivalen patzten. Sergio Perez im zweiten Red Bull blieb im Q2 hängen und wurde Elfter (+1,411), während Oscar Piastris sogar auf Platz 16 landete (+2,048). Seine schnellste Runde wurde wegen eines Tracklimit-Verstoßes gestrichen.