Politik

Eingeschläferter Hund von Ex-Ministerin exhumiert

Heute Redaktion
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Auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Baden ist der tote Boxer von Ex-Außenministerin Karin Kneissl wieder ausgegraben worden. Der Verdacht: Tierquälerei.

Ein Tierheim im südlichen Niederösterreich hatte vor wenigen Wochen Anzeige erstattet, der Boxer von Karin Kneissl sei völlig grundlos eingeschläfert worden. "Heute" hatte über den Vorwurf gegen die Ex-Ministerin berichtet.

Kneissl hatte den Vierbeiner Mitte März von einem Tierheim erhalten, zwölf Tage später wurde der Boxer dann eingeschläfert. Der Hund soll laut Betreibern des Heims aber in gutem Zustand gewesen sein, sie gehen daher von einem Racheakt nach einem Streit zwischen Kneissl und ihrem Ehemann aus.

Kneissl bestreitet Vorwürfe

Das Tierheim schaltete daher einen Anwalt ein, der klären sollte, ob der Boxer wirklich so krank war, dass er eingeschläfert werden musste. Dieser stellte daraufhin umgehend den Antrag auf eine Exhumierung der Leiche des Hundes.

Und offenbar mit Erfolg! Laut "Kronen Zeitung" hat die Behörde der Forderung nämlich nun entsprochen. Auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Baden wurde der tote Vierbeiner von Kneissl wieder ausgegraben.

Ein Ergebnis ist allerdings noch nicht bekannt. Karin Kneissl bestreitet sämtliche Vorwürfe, für sie gilt die Unschuldsvermutung.