Niederösterreich

Mikl-Leitner Landeschefin, Landbauer wird Landesvize

Um 13.30 Uhr wird das letzte Geheimnis der Regierung in NÖ gelüftet: Nämlich, wer für die Blauen ins Landhaus einziehen wird.

Im Landhaus findet am Freitag um 13.30 Uhr die PK statt.
Im Landhaus findet am Freitag um 13.30 Uhr die PK statt.
Bild: Wikipedia

Jetzt geht es zügig voran an diesem Freitag: Der Landesparteivorstand der VPNÖ hat das Arbeitsübereinkommen einstimmig angenommen. Fast gleichzeitig gab auch der blaue Landesparteivorstand grünes Licht.

Also werden Johanna Mikl-Leitner (VP) und Udo Landbauer (FP) am Freitag um 13.30 Uhr in Sankt Pölten vor die Presse treten und die Details zum schwarz-blauen Arbeitsübereinkommen präsentieren.

Das ist das schwarze Team

Fix ist: Landeschefin bleibt Johanna Mikl-Leitner (VP), schwarzer Landesvize bleibt Stephan Pernkopf (VP), Ludwig Schleritzko und Christiane Teschl-Hofmeister bleiben Landesräte, Jochen Danninger wird neuer VPNÖ-Klubchef, Karl Wilfing bleibt Landtagspräsident - alles dazu hier

Die blauen Regierer

Beim Wahlgewinner, den Freiheitlichen, wird es auch neue Gesichter geben: Die FPNÖ hat als zweitstärkste Kraft drei Regierungssitze und den Sitz des zweiten Landtagspräsidenten sowie einen Landeshauptmannstellvertreter. Bei der FPNÖ wird Udo Landbauer blauer Landeshauptmannstellvertreter (Anm.: steht der FP als zweitstärkster Kraft zu), für die Landesräte und den Klubchef-Posten haben Reinhard Teufel, Susanne Rosenkranz und Christoph Luisser gute Karten - mehr dazu hier. Auch Gottfried Waldhäusl wird weiterhin dem FPNÖ-Team angehören, so ist es zumindest aus blauen und schwarzen Kreisen zu hören.

Die neun Regierungsmitglieder werden von den zwei roten Landesräten, Ulrike Königsberger-Ludwig und Sven Hergovich komplettiert. Nur: Die Roten haben kein Arbeitsübereinkommen, weder mit der VP, noch mit der FP. Hannes Weninger zum VP-FP-Pakt und zur künftigen SPNÖ-Arbeit: "Die ÖVP hat mit Landbauer, Waldhäusl und Co. handzahme Bettvorleger für den Erhalt ihres absolutistischen Machtanspruches gefunden. Ein Renommee für Niederösterreich ist dieser Kickl-Mikl-Pakt nicht. Die SPÖ wird im Landtag Punkt für Punkt Mehrheiten für ein soziales und demokratisches Niederösterreich suchen.“

Nicht nur die SPNÖ hatte den schwarz-blauen Pakt kritisiert: Auch die Grünen, Künstler und Vereine übten teils heftige Kritik.

Kritik an VP-FP-Pakt:

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    Johanna Mikl-Leitner und die VPNÖ wird mit Udo Landbauer und der FPNÖ zusammenarbeiten.
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    Denise Auer