Tiere
Eisbär-Baby tapst zum ersten Mal in Außenanlage
Generalprobe absolviert! Nach drei Monaten ist das Eisbären-Jungtier nun ab morgen in Schönbrunn für Besucher zu sehen.
Drei Monate lang war das Eisbären-Jungtier nun mit Mama Nora in trauter, ungestörter Zweisamkeit in einer Wurfhöhle. Pfleger, Ärzte und Besucher beobachteten Mutter und Kind ausschließlich über eine Kamera. Ab morgen ist die Zweisamkeit vorbei. Es geht in die Eisbärenwelt-Außenanlage.
„„Für das Jungtier ist alles neu und es gilt mit der Zeit, alles zu entdecken, wie Felsen, Wasserbecken, Wiesenbereiche und Baumstämme"“
, sagt Tierpflegerin Alessa Esau.
Bub oder Mädchen? Man weiß es noch nicht
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Bevor das Eisbären-Jungtier ab morgigen Freitag für Besucher zu sehen ist, absolvierte es am heutigen Donnerstag im Rahmen eines Pressetermins eine „Generalprobe". Diese hat das Jungtier mit Bravour gemeistert. Es wiegt mittlerweile etwa 12 Kilogramm. Bei der Geburt war es so klein wie ein Meerschweinchen.
Das Geschlecht des kleinen Eisbären ist noch unbekannt. Noch können die Pfleger das Geschlechte leider nicht erkennen. "Bei so einem kleinen Fellknäuel ist es nicht so einfach zu sehen.", heißt es aus Schönbrunn.
„„Der Startschuss für die Namenssuche erfolgt, sobald wir das Geschlecht wissen. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten"“
, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck schmunzelnd.
Und was treibt Eisbär-Vater Ranzo so?
Eisbären-Männchen sind in der Wildbahn nicht an der Aufzucht ihrer Jungtiere beteiligt. Sie können für den Nachwuchs sogar gefährlich werden und suchen nach der Paarung das Weite. Deshalb lebt Eisbären-Vater Ranzo im anderen Teil der Eisbären-Anlage.
„"Wie in der Wildbahn wird er nie Kontakt zum Nachwuchs haben."“
, heißt es aus Schönbrunn.
Auf das Eisbären-Jungtier wartet nun jedenfalls eine erlebnisreiche Zeit voller Abenteuer. Alles in der Anlage ist neu für den Knirps. Mutter Nora und ihr Jungtier werden aber auch die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen, heißt es aus Schönbrunn.