Mitten in den steilen Weinbergen – verloren, zitternd und auf sich allein gestellt – lag er. Sein Fell war von einer dicken Eisschicht bedeckt, und die Kälte hatte ihn bis ins Mark erfasst. Der arme Hund konnte sich kaum bewegen, so verängstigt war er. In den dichten Dornenbüschen hätte ihn um ein Haar niemand gefunden. So gab es ein Happy End in letzter Sekunde für das bemitleidenswerte Tier: Bei einem Spaziergang in den Weinbergen an der Stadtgrenze wurde der Hund eines Wieners nervös: Er kämpfte sich durch Dornenbüsche und stieß auf einen völlig verängstigten Vierbeiner.
Der hellbraune Wuffi wurde offenbar ausgesetzt – eine dünne Decke lag neben ihm – und war schon fast erfroren. Der Wiener verständigte sofort das Tierquartier.
Die Tierrettung des Tierquartiers reagierte schnell und konnte den völlig verängstigten Hund sichern. Doch die Rettungsaktion war alles andere als einfach: Der steile Abstieg durch die Weinberge war eine wahre Herausforderung und eine direkte Anfahrt mit dem Auto war unmöglich.
Der Notfallfonds ermöglicht solche Rettungseinsatze. "Ohne ihn hätten wir weder die Mittel noch die Möglichkeiten, in solchen Momenten schnell zu handeln und Leben zu retten", erklärt man seitens des Tierquartier Wien.
Doch die finanziellen Reserven wurden in letzter Zeit durch zahlreiche Notfälle stark beansprucht. Daher ist man auf Spenden angewiesen, um den Fonds wieder aufzufüllen.